»Gibt es ein funktionierendes Sicherheitskonzept in Rostock?«
Wir als Fanprojekt Dresden sammeln die Stimmen der schwarz-gelben Auswärtsfans schon über knapp zwei Jahrzehnte und stellen fest, dass das jüngste Spiel in Rostock das am schlechtesten bewertete Auswärtsspiel seit sieben Jahren ist. In allen Kategorien verzeichnen wir weit unterdurchschnittliche Benotungen. Mit 1.583 Personen haben sich sehr viele Menschen an unserem Auswärtsfragebogen beteiligt. Sie schilderten uns ihre Erlebnisse und haben für sich die Rahmenbedingungen des Spieltags abgewogen und bewertet. Einige haben ihre Wut und ihren Frust niedergeschrieben, andere haben Fragen gestellt oder sich beschwert. Vorherrschend sind Unverständnis und Entsetzen über die Ereignisse. Die schriftlichen Rückmeldungen umfassen 63 DIN A4 -Seiten Fließtext, die wir in dieser Auswertung bestmöglich zusammenfassen möchten.
Wir steigen zuvor jedoch in die sechs Kategorien ein, die wir per Schulnoten bewerten lassen:
Schlechteste Benotung seit sieben Jahren
Der Einlass kommt mit der Note von 3,0 noch relativ gut weg, wobei es vielen Fans grundsätzlich zu lange dauerte und insbesondere einige weibliche Fans sich über unangemessene Kontrollen im Intimbereich beschwerten.
Der Sicherheits- und Ordnungsdienst erreichte mit der Note 3,2 den bisher schlechtesten Wert in dieser Saison. Der Hauptvorwurf besteht darin, dass er nicht versuchte, die Heimfans zurück zu drängen. Genau dasselbe Nicht-Agieren gegenüber den Pyrotechnik-Schützen auf Heimseite führte für die Polizei im Stadion zur schlechtesten Note an diesem Tag (4,2). Die allermeisten Fans, die den Fragebogen ausgefüllt haben, kritisierten vor allem die Untätigkeit der Polizeikräfte. Die Polizeikräfte außerhalb des Stadions wurden mit 3,4 benotet. Dies ist ebenfalls der niedrigste Saisonwert in dieser Kategorie. Dies ist offensichtlich auf das vielfach kritisierte Park- und Shuttlekonzept zurückzuführen, das in der Verantwortung der Polizei gesehen wird.
Die Stimmung (3,1) und das eigene Verhalten (3,6) sind auch jeweils deutliche Saisontiefstwerte.
Beim eigenem Verhalten werden besonders die Dynamo-Fans sehr negativ bewertet, die das Sicherheitsglas an der Trennwand zum Pufferblock beschädigt haben und sich Scharmützel mit den dort eingesetzten Polizeikräften lieferten sowie die Fans, welche an einem der beiden Cateringstände zugange waren und die Schutzgitter abmontierten.
Dass die Stimmung im eigenen Block nach den Verletzungen von verschiedenen Personen nicht mehr gut war, ist selbstverständlich.
Drastische Schilderungen der mitgereisten Fans
Die Texte, die wir von den Fragebogenteilnehmerinnen und -teilnehmern erhalten haben, sind zum großen Teil erschütternd:
Die allermeisten schriftlichen Rückmeldungen drehen sich um den 10- bis 20-minütigen Beschuss des vollbesetzten Gästeblocks mit Pyrotechnik von zwei Seiten durch verschiedene Personen und die daraus resultierenden Umstände. Viele Stimmen zweifeln nachvollziehbarerweise das Sicherheitskonzept im Ostseestadion an bzw. kritisieren das Nicht-Handeln der für Sicherheit zuständigen Einsatzkräfte, die lediglich zugesehen haben, wie Menschen gefährdet und verletzt wurden.
Auch dass die Polizei aus dem Pufferbereich über den Trennzaun teilweise großflächig Pfefferspray gegen die Fans einsetzte, die hinter der Scheibe Schutz vor in den Block fliegenden Raketen suchten, wurde mehrfach verurteilt. Während der Gästebereich mit Pyrotechnik beschossen wurde, flüchteten hunderte Fans hinter den Block. In dieser Panik und durch die explodierenden Raketen verletzten sich unzählige Fans teilweise schwer, so gab es zahlreiche Knochenbrüche, Augen- und Ohrenverletzungen.
Sehr viele Personen beschwerten sich auch darüber, dass der Bustransfer zwischen Bahnhof und Stadion und zurück insgesamt viel zu lange dauerte. Dieses Problem ist nicht neu in Rostock und es ist absolut unverständlich, warum nach so vielen Jahren immer noch das gleiche Konzept mit der gleichen Anzahl an Shuttlebussen angewandt wird. Mit zwölf statt acht Bussen wäre ein viel höherer Takt möglich und die Wartezeiten könnten immens verkürzt werden. Es grenzt nahezu an Ignoranz, dass in Rostock an schlecht funktionierenden Konzepten festgehalten wird.
Etliche Schwarz-Gelbe äußern auch Selbstkritik bezüglich des Verhaltens einiger Fans aus den eigenen Reihen an diesem Spieltag. Die Zerstörung einer Trennscheibe, das Bewerfen der eingesetzten Polizeikräfte sowie der Vandalismus an einem Catering-Stand werden mehrfach verurteilt.
Etwas Lob gab es an diesem Tag auch: für die eingesetzten Sanitätskräfte, für helfende Fans, für die freundlichen Catering-Angestellten sowie für das Kommunikationsteam der Polizei, das vor dem Spiel am Bahnhof war.
Um die Dimensionen dieses Spieltags zu erfassen und um zu verdeutlichen, was an dem Tag im Gästeblock passiert ist, beenden wir unseren Auswertungstext mit exemplarisch sieben Rückmeldungen, die uns von Dynamo-Fans mitgeteilt wurden (Zitate mit Fehlern und Wortwahl im Original). Die statistische Auswertung des Spieltages und weitere Rückmeldungen befinden sich am Ende des Textes:
„Die Geschehnisse rund um das Derby am Samstag lassen mir keine Ruhe. Wut. Angst.
Eins möchte ich dennoch klarstellen: Es ist meine objektive Wahrnehmung, die ich Ihnen schildern möchte.
Das Spiel hat magische Ansätze. Hier treffen Vereine und Szenen aufeinander, die viel vorzuweisen haben, aber auch gern rote Linien überschreiten. Ob kreativ oder negativ, darf jeder selbst bewerten. Ich selbst habe in gut 25 Jahren Kurve viel erlebt und kann dank meiner Erfahrung Situationen gut einschätzen und „lesen“.
Die Vorkommnisse am Samstag jedoch waren eine Nummer zu viel. Gästeblock. Jeder weiß, es ist eng. Jeder weiß, diese eine Leuchtspur, dieser eine Böller – es wird geschehen. Es gehört irgendwie dazu, dass es einen Aufreger gibt.
Was aber diesmal passierte, war purer Wahnsinn und hätte beinahe in einem Desaster geendet. Aus dem Heimbereich flogen nicht nur Leuchtspuren, sondern Raketen, die vor den Augen der Menschen explodierten. Nicht in 20 oder 30 Metern Entfernung – nein, Zentimeter davor. An der unteren Blockecke der Suptras zielte jemand ziemlich genau, um die Fangnetze zu umgehen. Eine Anzahl an Geschossen, die viele verstummen ließ. Kinder im Block standen mit den Gesichtern zu ihren Eltern. Schreien. Angst. Die Ausgänge waren versperrt, weil viele schlagartig den Block verlassen wollten. Die Situation war an diesem Punkt brenzlig.
Als dann aber rechts am Gästeblock, aus dem Sitzplatzbereich, das gleiche Szenario begann – Raketen, Böller und Leuchtspuren wurden geschossen –, brach Panik im Block aus. Der Gästeblock wurde von beiden Seiten minutenlang unter Dauerbeschuss genommen. Alle wollten raus. Alles drückte. Kinder wurden gequetscht, überall Schreie.
Meiner Einschätzung nach war an diesem Tag extrem viel Glück im Spiel, dass es trotz der Explosionen und der aufkommenden Panik kein Desaster gab. Sichten Sie die Bilder und Videos und analysieren Sie genau den zeitlichen Ablauf und die Geschosse. Diese Aktion rechtfertigt nichts – keine zurückgeworfenen Gegenstände, keine beschädigten Scheiben im Block. Alles andere käme einer Relativierung gleich.
Zwei Punkte im Anschluss:
1. Ich frage mich, was Polizei und Schiedsrichtergespann im Kopf hatten. Keiner griff aktiv ein – weder vor dem Spiel noch zur Halbzeit. Keiner war informiert, wie die Zustände im Gästeblock waren. Das Spiel wieder anzupfeifen – eine mutige Entscheidung.
2. Dass Trainer und Mannschaft aus Rostock im Stehbereich ihren Verein feiern – nach so einer Aktion –, ist sehr fraglich. Die Verantwortlichen sollten und dürfen sich da selbst hinterfragen.
Was bleibt?
Kinderseelen, die keinen Bock mehr auf Fußball haben. Nicht, weil es mal leuchtet oder knallt. Nicht, weil es Spannungen in der Stimmung gibt oder weil mal derbe Worte, Bilder oder Gesänge fallen. Nein.
Ich zitiere meinen Sohn (12):
“Warum gezielt auf Menschen? Will man nicht, dass die hier sind? Dann macht das doch auch keinen Spaß!”
Mal drüber nachdenken.“
„Die Auswärtsfahrt hat angenehm begonnen, entspannte Anreise, mäßig-gut organisierter Shuttle und Einlass. Im Stadion angekommen herrschte auch trotz des verspäteten Eintreffens von UD und danach in der 1. Halbzeit sowieso eine gute Stimmung.
Zur Halbzeit passierte dann das, was alle erwartet, aber niemand gehofft hatte. Was sich da abgespielt hat war verstörend. Ich bin schon sehr oft zu Dynamo Auswärtsspielen gefahren, das war das erste Mal dass ich Angst hatte. Spätestens die Szenen als alle aus dem Block flüchteten waren traumatisierend. Ich habe versucht mich gebückt zu den Ausgängen zu bewegen, Männer haben sich schützend über mich gebeugt um mich vor der Pyrotechnik abzuschirmen. Aus allen Ecken rief es „Kopf runter“ oder „Sani“, dazu die unfassbar lauten Knalle. Es hat sich wie Krieg angefühlt und dass man dann an den Ausgängen fast zerquetscht wurde ist kein Wunder.
Chapeau an diejenigen, die die Verletzten aus dem Block getragen haben und Wege frei gemacht haben. An der Stelle gute Genesung an alle, die in irgendeiner Form erwischt wurden.
Nach diesen Vorfällen zurück in den Block zu gehen ist mir sehr schwer gefallen, ich habe am ganzen Körper gezittert und bei jeder weiteren Fackel die in unserem Block in der 2. Halbzeit gezündet wurde innerlich zusammengezuckt. Alles ist in der Hintergrund gerückt und Spaß hat das dann nicht mehr gemacht, ich war froh als ich das Stadion nach dem Abpfiff endlich verlassen konnte und dass es zu keiner weiteren Eskalation gekommen ist.
Nicht jeder mag die Vorfälle so schlimm wahrgenommen haben, aber für mich war das verstörend. Niemand sollte damit rechnen müssen nach einem Fußballspiel im Krankenhaus zu landen. Vor allem unschuldige Frauen und Kinder, ich bin unglaublich froh dass aus meiner Gruppe alle glimpflich davon gekommen sind.
Ob ich jemals wieder nach Rostock fahre werde ich mir sehr genau überlegen, jedenfalls nicht solange der Gästeblock neben dem Block der Suptras liegt.“
„Trotz dessen das extrem viele Raketen, Böller etc. aus dem Heimblock auf den Gästeblock geschossen wurden, hat die Polizei relativ lange nur den Gästeblock im Blick behalten.
Ich möchte den Dynamo Block damit natürlich nicht in Schutz nehmen, alles was nach dem ersten Hämmern an der Glasscheibe vorgefallen ist, hatte nichts mehr mit Fankultur zu tun und muss zu tiefst verurteilt werden.
Allerdings wenn man während den Ausschreitungen Menschen von Feuerwerksraketen getroffen weinend auf dem Boden liegend sieht um dann wieder den Blick auf die Polizeieinheit wirft, deren Aufmerksamkeit und Pfeffersprays einzig und allein dem Gästeblock gelten, fragt man sich schon ob das Problem nicht etwas zu einseitig betrachtet wurde.
Ähnliches zeigte ja auch schon die ausgebliebene Reaktion auf die Leuchtraketen während des Aufwärmens vor dem Spiel, wobei eine fast einen Dynamo Spieler traf. Lächerlich, dass hier nicht mal eine Durchsage vom Stadionsprecher erfolgte.
Ich habe nach 10 Minuten gefühlter Kriegsstimmung das Stadion verlassen und auch nicht wieder betreten. Ich frage mich weiterhin wie man dieses Spiel wieder anpfeifen konnte und noch mehr wer zur Hölle dieses Stadion genehmigt hat. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, dem ist auch bewusst, dass Gäste- und Heimblock nicht direkt nebeneinander gehören. Es gibt so viele Vorschriften für unsere Stadien, aber das ist keine? Lächerlich.“
„Unfassbar, was heute in Rostock passiert ist.
Beginnend mit dem Beschuss von Spielern vor dem Spiel-unglaublich. Was sich dann ab der Halbzeit abgespielt hat, habe ich so noch nicht erlebt. Sowohl von rechts als auch von links flogen Feuerwerkskörper in den Gästeblock. Ganze Batterien wurden in Richtung Gästeblock abgefeuert. Und die Polizei???? Sie unternimmt nichts, um diesen Beschuss zu unterbrechen. Sie schaut einfach zu!!!!
Als dann Familien mit weinenden Kindern, Verletzte und schockierte Fans das Stadion verlassen wollen, wird dies durch die Polizei verhindert.
Das war wirklich unterirdisch!!!!“
„Desaströses Verhalten der Sicherheitskräfte. Auf vielen Videos im Internet ist zu sehen, wie genau 2 Hansa Fans es schaffen von Seiten der Südtribüne immer wieder Raketen in unseren Block zu schießen (die sich im Pufferbereich aufhielten), dagegen wurde gar nichts unternommen. Aber die Polizei die schnell den Pufferbereich auf unserer Seite absicherte schaute quasi uns Dynamos zu, wie wir beschossen wurden. Dann reagierten die Sicherheitskräfte auch wieder zu spät, als wir schon von den Sitzplätzen aus beschossen wurden, entschied man sich, dort auch noch zu unterstützen, da war es aber schon zu spät und hat einige Gästefans verletzt.
Ich stand mittig im Block und habe selbst was abbekommen, um mich herum viele Frauen und auch Jugendliche, die Panik bekommen haben und wahrscheinlich auch nicht ohne Verletzungen die Heimreise antreten konnten.
Das Stadionkonzept ist sicher nicht gut gewählt, mit den Ultras neben dem Gästeblock, aber das ist nun mal so, dafür wurde ja ein engmaschiges Fangnetz montiert, was glücklicherweise einiges abfangen konnte.
Desweiteren stellt sich mir die Frage, warum die Polizei sich nur um den Gästeblock gekümmert hat. Hätte man die Situation nicht schneller unterbinden bzw entschärfen können, wenn man sich um die Jäger und nicht um die Gejagten kümmert.
Dafür das wohl 1.300 Polizisten vor Ort waren, empfand ich es im Stadion so, als wollte man die Situation gar nicht unterbinden, oder man hat sich nicht getraut.
Wir sind auch nicht immer die lieben und netten Fans, aber auf unschuldige sowie Frauen und Kinder mit Feuerwerkskörper zu schießen, da sollten sich einige Heimfans ihr Verhalten nochmal überdenken.
Rauch und Bengalos können meiner Meinung nach gut und gerne bei einer Choreo dabei sein, aber solche Feuerwerkskörper haben im Stadion absolut nichts zu suchen.
Zum Schluss wünsche ich noch allen Verletzten Dynamofans eine gute Genesung.“
„Über das viel zu späte Reagieren der Polizei gibt es keine 2 Meinungen. Von beiden Seiten unter regelrechten Dauerbeschuss für bis zu 10 Minuten genommen zu werden ist grenzwertig. Dass da der Sicherheitsdienst nicht interveniert bei dieser konkreten Gefahr für Leib&Leben ist nicht verwunderlich. Aber 2-3 Züge BFE voll aufgerüstet hinterm Gästeblock zu haben und diese nicht reinzuschicken um wenigstens mal „Platz zu schaffen“ und so zu intervenieren, ist schon grenzwertig. Und anschließend zumindest zur Süd die Polizeikette nur in Richtung Dynamo aufzuziehen ist auch schwer nachvollziehbar. Vor allem während Rostock noch den „Beschuss“ aufrecht erhält. Der blinde Einsatz von Reizgas soll hier auch nicht unerwähnt bleiben. Das Spiel als Hochrisikospiel in den Medien groß aufpushen, aber handlungstechnisch ganz weit davon entfernt sein.
Wir haben in Rostock ein Hotel für das WE gebucht. Nur durch das private Kennen eines SKB konnten wir den Gästeeingang fußläufig verlassen. Sonst sollten alle zum Gästeparkplatz geshuttled werden.
Fazit für mich (als ausgelernter Polizist in den Mitt-20ern, der in den glorreichen Oberligazeiten großgeworden ist ):
Es gibt den Grundsatz „Gefahrenabwehr vor Strafverfolgung“, d.h. Es soll präventiv gehandelt und Maßnahmen getroffen werden, bevor etwas zum Nachteil anderer passiert. Heute habe ich diesen Grundsatz definitiv auf Seiten der Polizei vermisst. Das hat bei mir für großes Unverständnis gesorgt. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass da die Zugführung etc. nichts für kann. Hier stinkt der Fisch tatsächlich vom Kopf aus und in diesem Fall ist das der Polizeiführer vor Ort, der einfach nicht Mann genug war, hier mal eine ordentliche Entscheidung zu treffen, die eventuell auch ein paar Rostockern nicht gefällt.
In diesem Sinne, Sport frei und bis zum nächsten Auswärtsspiel!
Forza Dynamo“
„Bisher hatte ich keine negativen Erfahrungen mit der Polizei. Gestern habe ich aber mein Vertrauen verloren. Dass die Vorkommnisse in Bezug auf den Angriff der Hansafans auf uns nicht unterbunden würden, schockiert mich zutiefst. Ich hatte echt Panik im Block und Angst, als wir befeuert wurden. Die Polizei ist nicht einschritten und hat nichts unternommen.“
Vielen Dank für die vielen hundertfachen schriftlichen Rückmeldungen und Anmerkungen an alle Dynamo-Fans!
Die detaillierten Ergebnisse
7. Womit bist Du angereist?
8. Kam es zu Problemen bei der An- und/oder Abreise?
9. Woher bist du angereist?
10. Hast Du dich über die Gegebenheiten/Bedingungen beim Auswärtsspiel bereits im Vorfeld erkundigt?
11. Wie oft fährst Du zu den Auswärtsspielen von Dynamo?
12. Warst Du im Steh- oder Sitzplatzbereich?
13. Wie alt bist Du?
14. Dein Geschlecht?
In unserem Auswärtsfragebogen schilderten Dynamo-Fans ihre Sicht auf den Spieltag, die wir an dieser Stelle auszugsweise wiedergeben möchten (Fehler und Wortwahl im Original. Der Wahrheitsgehalt und die Relevanz der Kommentare können nicht überprüft werden):
Schade nur, dass wir in der Presse überall so dargestellt werden als ob wir alles heute angefangen haben. Wir haben nicht auf deren Spieler gefeuert und auch nicht angefangen auf die Fans zu schießen. Abartig, mehr fällt mir dazu nicht ein.
Ansonsten war es das Hochbrisante Spiel was man erwartet hat
Und Hansa: einfach peinlich, wenn man sich nicht anders beweisen kann als feige mit Pyro auf Menschen zu zielen..umfassbar.
Schade ist es auch, dass einige Fans sich nicht zu benehmen wissen. Statt froh zu sein, dass man heil aus der Nummer heute rausgekommen ist, wird im Bus noch eine sinnlose Prügelei untereinander angefangen. So musste der Bus unnötig warten, bis die Polizei die Männer voneinander getrennt hat.
Bezüglich der Vorkommnisse während der Halbzeit:
Absolut beschämendes Verhalten der Polizei. Während von beiden Seiten Leuchtspurrakten in den Block fliegen, sprüht man lieber großzügig Pfefferspray in den Gästeblock. Die Rostocker können gemütlich die ganzen Reste von Silvester verbraten und Polizei und Ordnungsdienst schauen zu.
Zur Halbzeit passierte dann das, was alle erwartet, aber niemand gehofft hatte. Was sich da abgespielt hat war verstörend. Ich bin schon sehr oft zu Dynamo Auswärtsspielen gefahren, das war das erste Mal dass ich Angst hatte. Spätestens die Szenen als alle aus dem Block flüchteten waren traumatisierend. Ich habe versucht mich gebückt zu den Ausgängen zu bewegen, Männer haben sich schützend über mich gebeugt um mich vor der Pyrotechnik abzuschirmen. Aus allen Ecken rief es „Kopf runter“ oder „Sani“, dazu die unfassbar lauten Knalle. Es hat sich wie Krieg angefühlt und dass man dann an den Ausgängen fast zerquetscht wurde ist kein Wunder.
Chapeau an diejenigen, die die Verletzten aus dem Block getragen haben und Wege frei gemacht haben. An der Stelle gute Genesung an alle, die in irgendeiner Form erwischt wurden.
Nach diesen Vorfällen zurück in den Block zu gehen ist mir sehr schwer gefallen, ich habe am ganzen Körper gezittert und bei jeder weiteren Fackel die in unserem Block in der 2. Halbzeit gezündet wurde innerlich zusammengezuckt. Alles ist in der Hintergrund gerückt und Spaß hat das dann nicht mehr gemacht, ich war froh als ich das Stadion nach dem Abpfiff endlich verlassen konnte und dass es zu keiner weiteren Eskalation gekommen ist.
Nicht jeder mag die Vorfälle so schlimm wahrgenommen haben, aber für mich war das verstörend. Niemand sollte damit rechnen müssen nach einem Fußballspiel im Krankenhaus zu landen. Vor allem unschuldige Frauen und Kinder, ich bin unglaublich froh dass aus meiner Gruppe alle glimpflich davon gekommen sind.
Ob ich jemals wieder nach Rostock fahre werde ich mir sehr genau überlegen, jedenfalls nicht solange der Gästeblock neben dem Block der Suptras liegt.
Stimmung in den ersten 30min nur mittelmäßig, da die Szene aufgrund der Verzögerungen nicht reinkam.
Toilettensituation vorallem während des Spiels Katastrophe. Viel zu lange Schlangen.
Note 6 auch für das Sicherheitskonzept und Verhalten der Cops im Stadion.
Erst muss man sich von Rostock beschießen lassen und dann kommt Freund und Helfer und pfeffert nochmal in den Block.
Hoffe das wird vom Verein alles ordentlich aufgearbeitet.
Statt dass die Polizei da die Verantwortlichen aus den Blöcken geholt hat, wird lieber Tränengas in den Gästeblock gesprüht. Glücklicherweise waren wir nicht in der Nähe.
Für Sicherheit wurde nicht wirklich gesorgt.
Aber über mehrere Minuten unter Dauerbeschuss durch Raketen und Böllern aus jeglichen Himmelsrichtungen zu stehen, war dann doch ziemlich extrem.
Da verstehe ich auch das Verhalten der Bullen nicht, die zwar schön die zerstörte Scheibe absichern und in den Gästeblock wahllos Pfeffer feuern, aber die Feuerwerker auf der Heimseite ungestört gewähren lassen.
Und die Shuttel Situation vorm Spiel war auch eher schlecht als recht organisiert.
Das Sicherheitskonzept sollte dringend überarbeitet werden.
Polizei kam in Block, jedoch nicht um den Beschuss auf uns aufzuhalten. Es würde nichts unternommen obwohl Feuerwerkskörper vom Sitzbereich und Stehbereich von Hansa Rostock direkt in unseren Gästeblock gefeuert wurden.
Wir sind teilweise aus den Block geflüchtet, da es Verletzte gab. Habe noch nie so viele fertige Menschen bei einen Auswärtsspiel gesehen. Frauen und Kinder haben geweint.
Als Frau hatte ich Platzangst, Panik, Atemnot und wollte einfach nur aus der Situation fliehen.
Und wieder verstehe ich es nicht warum einzelne idiotische Dynamo Fans der Meinung sind mit einem Busnothammer eine Scheibe aufzuschlagen. Dies provozierte den Polizeieinsatz und das große Feuerwerrk. Stadionverbot für die Leute die mutwillig Scheiben zerschlagen.
Wir wurden im Block mit Raketen beschossen, eine Reihe vor mir hat eine Kapuze gebrannt bloß Glück dass da keine Massenpanik ausgebrochen ist.
Polizei im Stadion unterirdisch, man wird von beiden Seiten mit Raketen beschossen und die Ordnungshüter haben nichts besseres zu tun, als den Dynamoblock zu bewachen. Chapeau. Gute Besserung an die Verletzten.
Wenn ein Feuerzeug am Kopf eines Spieler (schlimm genug) ausreicht ein Spiel am grünen Tisch zu gewinnen. Wie sieht es dann erst mit mehreren Verletzten im Block aus? Oder sind wir Fans etwa Menschen geringern Wertes?
Beginnend mit dem Beschuss von Spielern vor dem Spiel-unglaublich. Was sich dann ab der Halbzeit abgespielt hat, habe ich so noch nicht erlebt. Sowohl von rechts als auch von links flogen Feuerwerkskörper in den Gästeblock. Ganze Batterien wurden in Richtung Gästeblock abgefeuert. Und die Polizei???? Sie unternimmt nichts, um diesen Beschuss zu unterbrechen. Sie schaut einfach zu!!!!
Als dann Familien mit weinenden Kindern, Verletzte und schockierte Fans das Stadion verlassen wollen, wird dies durch die Polizei verhindert.
Das war wirklich unterirdisch!!!!
Ich habe all die unschönen Szenen aus der Ferne gesehen. Die Provokation ging eindeutig von Hansa aus. Ist ein Unding, wie das so sein kann und stellt die Frage nach einem Sicherheitskonzept speziell für dieses Spiel. Mein großes Kind (Teenager) will demnächst alleine zu Auswärtsspielen fahren - das kann ich so nicht zulassen. Wieso gab es keinen Abbruch? Ist die Sicherheit der Spieler und Fans nichts wert? Fragen über Fragen.
Vor dem Spiel bei der Erwärmung hätte man schon den Kopf einschalten müssen von der Polizei sowie vom Ordnungsdienst. Das es heute knallen wird.
Die An-und Abreise der Shuttlebusse wirkte unkoordiniert und völlig planlos, da hier ebenfalls mit enormen Wartezeiten gerechnet werden musste. Anscheinend war der Gästeblock in Rostock zum ersten Mal ausverkauft.
Das Verhalten der Polizei im Stadion und insbesondere im Vorfeld vor den Ausschreitungen ist nicht zu akzeptieren und Bedarf einer dringenden Aufklärung wie es soweit eskalieren konnte. Hier wurden viele Unbeteiligte im Gästeblock verletzt.
Lächerlich
Von Shuttle Verkehr zum Stadion ganz zu schweigen.
Selbst da keine Organisation. Erst mal den Dresdener 1h warten lassen.
Hansa Rostock ist definitiv keine zweite Reise wert.
Wir waren mit Jugendlichen und Frauen unterwegs...
Wie hatten in der Halbzeit echt Angst, da die Polizei wirklich nur zugeschaut hat, auch nach Ansprechen dieser war kei Einsatz derer zu erkennen .
Im Gegenteil dazu ein hoch auf die Sanitäter und den Dresdener Sicherheitsdienst am Einlass.
Auf Seite von Hansa, welche die Hauptakteure dieser „Ausschreitungen“ waren, hat die Polizei nix gemacht.
Ganz großes Kino
Die Leute des „Ordnungsdienst des FCH“ in ihren Karnevalskostümen ausm Tedi waren die ersten die gerannt sind als es geknallt hat. Mit Ordnern hatten die relativ wenig zu tun.
Und die waren Hansa Block, Arbeitsverweigerung pur.
Der Aufbau des Ostseestadions gehört verboten und sollte von jeglichem Verband bestraft werden.
Eine Lizenz, für egal welche Liga, sollte dieser Verein unter keinen Umständen erhalten, solange die Blöcke im Stadion so aufgeteilt sind.
Vielen Dank und Respekt an alle Sanis fürs schnelle reagieren (z.B. als eine Rakete von Hansa vorm Gesicht eines sehr Jungen Mannes (wahrscheinlich sogar Minderjährigem) explodiert ist.
Mein Kind hat Schäden, unabhängig von der Angst. Das Spiel wieder anzupfeifen, war der größte Fehler.
Viel zu wenig Busse.
Sehr schlecht organisiert
Kinder von uns wurden getroffen mit pfefferspray und pyro das war furchtbar.
Kriegsähnlicher Zustand. Schlimm Fußball hin oder her aber da sind Grenzen überschritten worden.
Gezielt von links und rechts in den Block. Egal
War alles scheiße heute. Shuttle busse Katastrophe.
Organisation vom Rostock gleicht der deutschen Bürokratie wie 5 Jahre Planung von irgendein Projekt das keiner brauch.
Nie wieder Rostock. Gezielte Jagd auf Menschen.
Kogge versenk dich!!
Einlasskontrolle ging garnicht jedes Körperteil wurde angefasst.
Indiskutable Vorkommnisse in der Halbzeit.
Wie kann es sein das man von zwei Seiten beschossen wird und die Polizei sich nur auf den Gästeblock konzentriert? Die Fans von Hansa konnten machen was sie wollten.
Desweiteren fährt die Polizei eine fragwürde Strategie bei den Shuttlebussen. 1,5 h um aus dem Stadion in ein Shuttlebus zu kommen. Lächerlich. Mit der aberwitzigen Aussage es würde an einer Bahnschranke liegen. Wollen die uns Verarschen? Wie lange ist die Schranke geschlossen? Jeweils 10-20 min? Absolut unterirdisch.
Polizei im Stadion sowieso ….keine Frage! Und von 2 Seiten mit Polenböller angegriffen zu werden und die Polizei greift nicht ein…im Gegenteil Sie attackiert uns mit Pfefferspray….das hab ich in 8 Jahren Dy noch nie erlebt!!!
Dass das Spiel nicht abgebrochen wurde kann ich mir nicht erklären…Ich hab mehrere Verletzte gesehen…
Leider sehe ich auch die Organisation der Toiletten als sehr kritisch an. Das ist für einen Auswärtsblock leider zu wenig.
Das bei dem Beschuss von beiden Seiten auf die Gänstefans der Ordnungsdienst die Polizei nicht sofort dazu geholt hat, bleibt für mich fraglich und sollte aufgearbeitet werden.
Die Reaktion war sicherlich nicht super aber was erwartet man bei solch einem „Angriff“
Mag sein, dass sich die Dresdner Fans mit ihrem Verhalten auch nicht mit Ruhm bekleckert haben & ich möchte da auch garnichts schön reden.
ABER: Man muss durchaus differenzieren! Wenn Menschenleben bewusst gefährdet & verletzt werden, Eltern mit ihren weinenden verstörten Kindern das Station vorzeitig verlassen ist eine Grenze erreicht/ überschritten, wo von Seiten der Verantwortlichen gehandelt werden muss.
Es wurden ja auch vor dem Spiel Raketen auf Spieler geschossen. Da hätte die Toleranz was das angeht von vornherein geringer sein sollen!
Wir haben in Rostock ein Hotel für das WE gebucht. Nur durch das private Kennen eines SKB konnten wir den Gästeeingang fußläufig verlassen. Sonst sollten alle zum Gästeparkplatz geshuttled werden.
Fazit für mich (als ausgelernter Polizist in den Mitt-20ern, der in den glorreichen Oberligazeiten großgeworden ist ):
Es gibt den Grundsatz „Gefahrenabwehr vor Strafverfolgung“, d.h. Es soll präventiv gehandelt und Maßnahmen getroffen werden, bevor etwas zum Nachteil anderer passiert. Heute habe ich diesen Grundsatz definitiv auf Seiten der Polizei vermisst. Das hat bei mir für großes Unverständnis gesorgt. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass da die Zugführung etc. nichts für kann. Hier stinkt der Fisch tatsächlich vom Kopf aus und in diesem Fall ist das der Polizeiführer vor Ort, der einfach nicht Mann genug war, hier mal eine ordentliche Entscheidung zu treffen, die eventuell auch ein paar Rostockern nicht gefällt.
In diesem Sinne, Sport frei und bis zum nächsten Auswärtsspiel!
Forza Dynamo
Wahlloser Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken.
Zu wenige Eingänge für den großen Gästeandrang.
Unfassbar viele Cops im Eingangsbereich…
Währenddessen man als Dresdner Fan mit Raketen beschossen wird, schauen Zivis und Polizei zu und reagieren mit Pfeffer und Schlagstöcken ggü. den Dresdner Anhang..
Hier haben alle Sicherheitsverantwortlichen versagt.
In der 1. HZ ja sind 2 Böller gezündet worden im neutralen Sektor. In der HZ wurde Sektorentrennung demontiert/ zerstört.Ohne es schön zu reden , ist es für mich keine Rechtfertigung auf unseren Gästeblock, von beiden Seiten aus dem Heimbereich, gezielt im wahrsten Sinne des Wortes , mit Leuchtpistolen auf Menschen zu schießen. Das gehört für mich verurteilt. Ich finde es sehr traurig, dass dann die Polizei sich nur wieder mit unseren Block beschäftigt und nun auch noch zusätzlich zu den Raketen Pfefferspray in den Block sprühte. Was ist mit den Angreifern von beiden Seiten aus den Heimbereichen passiert? Nichts.
Dass dann aus unserem Block Pyro geworfen wird, ist nicht schön, aber in der aufgeheizten Situation logisch. Der Angriff vor dem Spiel auf unsere Spieler und auch in der Halbzeit ging ganz klar von den Rostockern aus und nicht von uns !!!! Allen Verletzten gute Besserung.
-im Block wurden Fans mit Pfefferspray attackiert die lautstark mit der Polizei artikuliert haben
-Die Organisation der Shuttle-Busse nach dem Spiel war sehr mangelhaft da sich der Transport ewig hingezogen hat und wir im Stadion noch ewig festgehalten wurden
Zudem ist die Stigmatisierung der Dynamo-Fans direkt nach dem Spiel in der Presse unverhältnismäßig und unverständlich. Wieder einmal erleben wir eine einseitige Berichterstattung, die sich gegen die “bösen” Dynamo-Fans richtet. Dass jedoch die erste Signalkugel auf Dynamo-Spieler abgefeuert wurde, wird nur im Kleingedruckten erwähnt.
Was zu Beginn der Halbzeit passierte habe ich so noch nie erlebt. Explorierende Pyrotechnik aus dem Heimblock im Gästeblock. Blanke Angst, Frauen liegen übereinander am Boden um sich zu schützen. Mehrere Verletzte mit schweren Augenverletzungen. Wahllose Schüsse mit Leuchtspuren und Schreckschuss auf Menschen.
Abreise: lief bei mir sehr gut war aber auch schon in der zweiten Welle im Bus. Anderes warteten wieder sehr lange.
In der Pause als die Ausschreitungen begonnen haben:
Polizei stellt sich in der pufferzone auf. Polizei beachtet nur die Dynamofans die randalieren und die Rostocker Chaoten werden ignoriert und können ungestört von beiden Seiten mit Bombenrohren, Schreckschusswaffen teilweise auch Raketen in den Block schießen. Dabei wurden diese Bombenrohre und Schreckschuss Munition teilweise mit BKs Effekt genutzt.
Dadurch wurden mehrere unbeteiligte Personen verletzt .
Die Polizei war schon am „Parkplatz“ völlig planlos. Wie kann man Autos von beiden Seiten in diese Straße lassen? Weiter ging es beim Shuttle: Vielleicht überlegt man sich vorher wie viele Leute in einen Bus passen, dann brauch man nur noch zählen und muss nicht andauernd rätseln ob noch Leute in den Bus passen.
Die Ereignisse der Halbzeitpause waren völlig drüber und müssen nicht diskutiert werden.
Warum zerlegt man die Scheibe?
Pyro als optisches Stilmittel finde ich persönlich richtig gut, solange es in der Hand bleibt und verantwortungsbewusst damit umgegangen wird.
Auch das Handeln vom „Freund und Helfer“ sollte man hier kritisch hinterfragen. Hatte man keine Lust das Treiben der Rostocker zu unterbinden oder was war hier das Problem. Wenn das Zeug auf Kopfhöhe durchs Stadion fliegt ist eindeutig eine Grenze überschritten. Aber Hauptsache das Pfeffer wird im Gästeblock entleert. Zu guter letzt hat in meinen Augen auch die Stimmung in Hälfte zwei darunter gelitten.
Es ist absolut unverständlich das dies Jahr für Jahr passieren kann.
Wir wollten raus - es gab keinen Ausgang für uns, da alle raus wollten!
Wir waren wehrlos und Kanonenfutter für Rostock!!
Es waren Kinder im Block!!!! So ein Verhalten geht einfach nicht. Mit einer ordentlichen Pyroshow, bin ich sehr einverstanden, aber das was hier heute abging war einfach zu viel!
Wir hatten keinen Schutz und einer aus unserer Gruppe bekam eine Leuchtfakel und eine Rakete ab - zum Glück ohne Verletzung, nur Sachschaden…
Wir wollten ein Spiel mit Spannung und unsere Mannschaft unterstützen.
Das gab es nicht und ich verstehe nicht, wie mir bei der Einlasskontrolle eine Mini- Flasche Desinfikationsmittel abgenommen wird, weil es brennbar ist, und die Gäste uns mit Feuerwerk abschießen können????
Fazit: es war das beschissenste Auswärtsspiel und ich danke den Männern welche uns zur Hilfe gekommen sind sehr, dass sie uns aus der Schussbahn nach oben geleitet haben. Man konnte die zweite Hälfte nicht genießen, da man sich erstmal sammeln musste und den Schock verarbeiten, dass auf einen geschossen wurde!
Stimmung im Block wirkte abgelenkt, Gedanken waren offensichtlich schon bei der Vorbereitung der Randale.
Sani-Einsätze nerven. In Heimspielen und auch heute wieder - mehr Prävention bitte.
Einlass: warum blieb ein Tor zu? Wartezeiten nerven. Ordner standen daneben, hätten dieses Tor besetzen können.
Eigene Fans: Bengalos und Rauch ja, alles andere nein! Zuviel Gewalt wird geduldet, selbst gegen eigene Fans.
Hätte man mehr Shuttle Busse bereitgestellt, wäre es zu keinen Drängeleien im Ausgangsbereich nach dem Spiel gekommen und eine vernünftige Abreise aller Gästefans hätte gewährleistet werden können.
Im Hotel gab es heute Auseinandersetzung auch wieder Rostockfans die Ziviel gekleidete Leute angegriffen haben. Das ging dann bis zur Kripo.
Polizei in der Stadt super Hilfsbereit und Freundlich uns gegenüber. Wir wurden aus dem Hotel mit einem Polizeiauto zur Tiefgarage gebracht und dann mit zwei Polizeiautos in Kollone zum Gästeparkplatz gebracht. Grandios , so noch nie erlebt !
Shuttle Busse naja Organisation war gut geplant aber schlechte Umsetzung. Wir standen mehr wie 20 Minuten im Bus mit verschlossenen Türen vor dem Bahnhof bis es überhaupt mal los ging zum Stadion wurde es sehr laut und unangenehm im Bus.
Am Stadion :
Einlass OK
Kontrollen hätten besser sein müssen !!!
Im Block alles OK und friedlich bis zur Eskalation und eine absolute Panik die ausgebrochen ist.
Gute Reaktion der Dresdner Ordner bei allem Tumult und durcheinander. Auch die Organisation der Rückfahrt mit den Shuttel Bussen hat super geklappt ( die ersten 2 Fahrten wo wir dabei waren)
Es sollte auch ein Mindestalter für solche Auswärtsfahrten geben ! Verstehe nicht wie Fahrlässig manche Menschen tatsächlich mit dem Leben ihrer Kinder spielen. Unverständlich!
Dynamischer Gruß
Ich wurde mehrmals mit Böllern und anderen Pyrotechnischen Erzeugnissen getroffen. Absolut unverständlich.!
Forza SGD⚫️🟡
Im Stadion eskalierte die Situation durch massieren Feuerwerk beschossen und.dem Einsatz der Polizei durch Pfefferspray,..wenn man schon nicht von ner Rakete o.ä. getroffen wurde, gabs dann die Ladung Pfefferspray, man hatte das Gefühl hier werden vorsätzlich Verletzung und Schäden in Kauf genommen. Das Sicherheitskonzeot schleunigst überprüft und überarbeitet und abgeändert werden.
Leider gab es zu dem da raus auch verletzte, hoffentlich ohne bleibende Folgen.
Es gab mehrere verletzte und die Sicherheitskräfte haben in jeglicher Hinsicht versagt.
Es wurden keine Auskünfte gegeben warum man immer noch nicht los fuhr auch von der Polizei gab es keine Info.
Dies machte sich auch im Bus von der Stimmung bemerkbar, wir wollten einfach los, da man eng aneinander stand.
Zu den Ereignisse in der Halbzeit.
Ich hatte das Gefühl wir wurden von der Polizei und den Ordnungskräften der sogenannten Heimfans zum Abschuss freigegeben!!!!
Pyrotechnik flog sowohl von links und auch von Rechts es machte sich einfach Panik breit und man wollte nur noch raus aus dem Block, was sich als schwierig gestalte da man nur unter Beschuss stand und sich als Vieh fühlte.
Ich verurteile auch das Verhalten in unseren Block!!!! 14-16 Jährige im Block mit Sturmhauben auf, die keine Ahnung von den Werten unserer SGD haben und nur auf Stress aus sind, großen Macker machen und versuchen Scheiben kaputt zu machen.
Was dann auch gelang!!!
Da hat auch das Sicherheitskonzept der Kogge versagt!!!
Die Glaswand wurde mit einem Notfallhammer aus denn Shuttlebussen bearbeitet!!!!
Shuttlebus sehr gut organisiert
Bis zu den Ausschreitungen gut ,danach pure Unsicherheit,Angst und Spiel eher verlassen
Hansa Rostoxk ? NIE WIEDER!
Geparkt werden müsste größtenteils am Straßenrand/Auf dem Bordstein. Die Polizei bei den Parkplätzen war nett und freundlich.
Die Busfahrt von Stadion zum Parkplatz hat wieder länger gedauert.
Zu den Ausschreitungen:
Der Dynamo Block wurde bestimmt 15 min mit Raketen beschossen. Dabei wurde gezielt in die Menschenmenge geschossen. Hier hat die Polizei und der Ordnungsdienst des Stadions nicht eingegriffen!
Im Dresdner Block wurde daraufhin ein Teil der Trennwand zerstört, vermutlich um zu den Rostockern zu kommen, die uns permanent beschossen haben. Erst nachdem die Trennwand kaputt war, kam die Polizei zu dem Dynamo Block und setzte massiv Pfefferspray ein.
Auf der rechten Seite (vom Dynamo Block aus) wurde die Sitzabdeckung durch Rostocker durchtrennt. Der Ordnungsdienst ist daraufhin zurück getreten und hat die Rostocker nicht aufgehalten. Worauf ebenfalls Raketen von dieser Seite in die Menge abgeschossen wurde.
Die Polizei rückte auch da erst ein, als sich das Geschehen bereits beruhigt hat.
Eins möchte ich dennoch klarstellen: Es ist meine objektive Wahrnehmung, die ich Ihnen schildern möchte.
Das Spiel hat magische Ansätze. Hier treffen Vereine und Szenen aufeinander, die viel vorzuweisen haben, aber auch gern rote Linien überschreiten. Ob kreativ oder negativ, darf jeder selbst bewerten. Ich selbst habe in gut 25 Jahren Kurve viel erlebt und kann dank meiner Erfahrung Situationen gut einschätzen und „lesen“.
Die Vorkommnisse am Samstag jedoch waren eine Nummer zu viel. Gästeblock. Jeder weiß, es ist eng. Jeder weiß, diese eine Leuchtspur, dieser eine Böller – es wird geschehen. Es gehört irgendwie dazu, dass es einen Aufreger gibt.
Was aber diesmal passierte, war purer Wahnsinn und hätte beinahe in einem Desaster geendet. Aus dem Heimbereich flogen nicht nur Leuchtspuren, sondern Raketen, die vor den Augen der Menschen explodierten. Nicht in 20 oder 30 Metern Entfernung – nein, Zentimeter davor. An der unteren Blockecke der Suptras zielte jemand ziemlich genau, um die Fangnetze zu umgehen. Eine Anzahl an Geschossen, die viele verstummen ließ. Kinder im Block standen mit den Gesichtern zu ihren Eltern. Schreien. Angst. Die Ausgänge waren versperrt, weil viele schlagartig den Block verlassen wollten. Die Situation war an diesem Punkt brenzlig.
Als dann aber rechts am Gästeblock, aus dem Sitzplatzbereich, das gleiche Szenario begann – Raketen, Böller und Leuchtspuren wurden geschossen –, brach Panik im Block aus. Der Gästeblock wurde von beiden Seiten minutenlang unter Dauerbeschuss genommen. Alle wollten raus. Alles drückte. Kinder wurden gequetscht, überall Schreie.
Meiner Einschätzung nach war an diesem Tag extrem viel Glück im Spiel, dass es trotz der Explosionen und der aufkommenden Panik kein Desaster gab. Sichten Sie die Bilder und Videos und analysieren Sie genau den zeitlichen Ablauf und die Geschosse. Diese Aktion rechtfertigt nichts – keine zurückgeworfenen Gegenstände, keine beschädigten Scheiben im Block. Alles andere käme einer Relativierung gleich.
Zwei Punkte im Anschluss:
1. Ich frage mich, was Polizei und Schiedsrichtergespann im Kopf hatten. Keiner griff aktiv ein – weder vor dem Spiel noch zur Halbzeit. Keiner war informiert, wie die Zustände im Gästeblock waren. Das Spiel wieder anzupfeifen – eine mutige Entscheidung.
2. Dass Trainer und Mannschaft aus Rostock im Stehbereich ihren Verein feiern – nach so einer Aktion –, ist sehr fraglich. Die Verantwortlichen sollten und dürfen sich da selbst hinterfragen.
Was bleibt?
Kinderseelen, die keinen Bock mehr auf Fußball haben. Nicht, weil es mal leuchtet oder knallt. Nicht, weil es Spannungen in der Stimmung gibt oder weil mal derbe Worte, Bilder oder Gesänge fallen. Nein.
Ich zitiere meinen Sohn (12):
“Warum gezielt auf Menschen? Will man nicht, dass die hier sind? Dann macht das doch auch keinen Spaß!”
Mal drüber nachdenken.
Das Abtrennen der Sektoren wurde überhaupt nicht beachtet, sodass dieser Ausgang nur eine Frage der Zeit war und keinem Gästefan geschuldet ist.
Nach dem Pyro Beschuss von Hansa, ist die Frage offen, warum die Polizei nicht dagegen Vorgegangen ist? Warum müssen wir uns von zwei Seiten beschießen lassen?
In der Sache hat man völlig versagt.
Stimmung im Gästeblock war bis zur Halbzeit gut, das es einigen Leuten nach dieser Aktion die Lust vergangen ist, muss man hier glaube nicht erwähnen.
Natürlich gehören immer 2 oder mehrere zu solchen Vorkommnissen und die Aktion mit dem Catering+ der Scheibe ist einfach asozial von unseren "Anhängern", aber das der Gästeblock einfach beschissen liegt und man Angriffsfläche von 2 Seiten bietet ist inakzeptabel. Genauso geht es einfach nicht das Polizei+ Ordnungsdienst auf der Haupttribüne die Leute nicht gleich einkesseln, die in den Dresdner Block geschossen haben.
Mich würde es nicht wundern, wenn von verletzen Fans hier noch eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen Hansa Rostock gestellt werden, was man natürlich dann auf die angeblich identifizierten Personen umwandeln könnte
Die Ordner waren aber hilfsbereit und zuvorkommend, wenn auch ziemlich überfordert. Wir konnten dann von außen das Spiel etwas verfolgen, obwohl wir glaube ich nichts verpasst haben.
Einige Dynamo Einzeller dachten sich dann, von den oberen Rängen runter zu pinkeln. Wirklich abartig und beschämend.
Auch die Toiletten mussten wieder dran glauben. Ich versteh die Dummheit mancher Leute nicht. Rivalität schön und gut, aber so macht es keinen Spaß.
Nach dem Spiel noch längeres Warten auf die Shuttlebusse. Sehr langsam und planlos das Ganze. Maßnahmen nach dem Spiel verzögern die Abfahrt massiv.
Nun nochmal etwas zum Spiel an sich. Mal abgesehen davon, dass kleine Kinder (unter 12 teils) mit dabei waren, gingen mir diese Eventies abnormal auf die Nerven. Anstatt die Arme hoch- und mitzumachen, wird lieber das Handy rausgeholt und erstmal nh schönes 360° Video gedreht, wo von jedem die Fresse drauf ist. Nach mehrmaligem Anmerken hat sich bei denen dann aber auch nichts geregt, haben lieber das Bier weitergeschlürft. Ganz ehrlich, dann glotzt es von zu Hause und geht nicht zum Spiel um sagen zu können „Ich war auswärts in Rostock dabei, hast du gesehen was da abging“ und sonstigen Müll.
Stimmung fand ich anfangs etwas träge, was vermutlich auch dem Rückstand geschuldet war, aber dann gings bergauf und es hat abgesehen von der Eskalation wirklich Spaß gemacht. Leider keine Punkte, dennoch hoffe ich, dass alle gut zu Hause angekommen sind und wünsche den Verletzten eine gute Genesung!
Meiner Meinung nach hätte das Spiel nicht statt finden dürfen nachdem schon beim Erwärmen auf unsere Spieler geschossen wurde.
Das einsetzen von Pfefferspray in den Gästeblock war unkontrolliert von der Polizei und hat Personen getroffen die unbeteiligt waren und sich selber nur schützen wollten.
Auch die Situation das man beide fanlager nebeneinander stellt ist meines Erachtens nicht in Ordnung gerade bei einem Hochrisiko Spiel hätte man dies anders lösen müssen damit es nicht zu der Situation kommt die geschehen ist. So hätte man auch die vielen verletzen vermeiden können.
Ich möchte den Dynamo Block damit natürlich nicht in Schutz nehmen, alles was nach dem ersten Hämmern an der Glasscheibe vorgefallen ist, hatte nichts mehr mit Fankultur zu tun und muss zu tiefst verurteilt werden.
Allerdings wenn man während den Ausschreitungen Menschen von Feuerwerksraketen getroffen weinend auf dem Boden liegend sieht um dann wieder den Blick auf die Polizeieinheit wirft, deren Aufmerksamkeit und Pfeffersprays einzig und allein dem Gästeblock gelten, fragt man sich schon ob das Problem nicht etwas zu einseitig betrachtet wurde.
Ähnliches zeigte ja auch schon die ausgebliebene Reaktion auf die Leuchtraketen während des Aufwärmens vor dem Spiel, wobei eine fast einen Dynamo Spieler traf. Lächerlich, dass hier nicht mal eine Durchsage vom Stadionsprecher erfolgte.
Ich habe nach 10 Minuten gefühlter Kriegsstimmung das Stadion verlassen und auch nicht wieder betreten. Ich frage mich weiterhin wie man dieses Spiel wieder anpfeifen konnte und noch mehr wer zur Hölle dieses Stadion genehmigt hat. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, dem ist auch bewusst, dass Gäste- und Heimblock nicht direkt nebeneinander gehören. Es gibt so viele Vorschriften für unsere Stadien, aber das ist keine? Lächerlich.
Bei aller Rivalität habe ich kein Verständnis, weshalb man Menschen, egal ob Kinder oder Erwachsene, Frauen oder Männer, mit Feuerwerkskörpern beschießen muss. Sollen die Idioten, die sich gegenseitig verletzen wollen, das auf einem Acker unter sich ausmachen und die restlichen 90% der normalen Fans da raushalten. Kann man nur hoffen die Verantwortlichen und Täter werden zur Rechenschaft gezogen. Diese Schande aufzuarbeiten MUSS im Interesse des Vereins sein!
Bereits vor Spielbeginn war die sehr kleine Pufferzone zwischen dem Heimbereich (Sitzplätze) und dem Gästeblock aufgefallen. Aus Erfahrung war hier deutlich eine Sicherheitslücke erkennbar. Dort sammelten sich auch während des Spiels vermehrt Menschen, Ordner und vermutlich zivile Beamte, was jedoch kein Sicherheitsgefühl vermittelte. Es war eindeutig sichtbar, dass das eine einfache Gelegenheit ist, an den Gästeblock heranzukommen. Was ein Wunder, dass von dieser Seite später viele Raketen ihren Weg in die Fanmassen aus Dresden gefunden haben.
Im Gästeblock war die Stimmung mit organisierten Support ganz gut. Auch nach der Spielunterbrechung erreichte die Stimmung wieder einen gutes Level. Was den Umständen entsprechend nicht selbstverständlich ist.
Einige Dresdner Fans haben zwar gegen die Beamten gepöbelt, aber in der Gesamtheit ging von uns wenig Provokation aus. Die Scheibe wurde eingetreten, nachdem die ersten Böller und Raketen von der Südtribüne geflogen kamen, was somit als Reaktion gewertet werden sollte und nicht als Auslöser.
Relativ schnell kamen in kurzen Abständen pyrotechnische Gegenstände in den Gästeblock geflogen, die einige ernsthaft verletzten und Kleidung beschädigten. Trotz der Angriffe sind die meisten ruhig geblieben, weil man aufpassen musste, wo die nächste Rakete einschlägt. Eine unschöne Erfahrung und auch eine viel zu langsame und viel zu geringe Antwort der Beamten und Sicherheitskräfte vor Ort. Gefühlt hörte der Angriff nur auf, weil die Raketen alle verschossen waren und nicht, weil man die Situation im Griff hatte - ein Armutszeugnis.
Die Auslasssituation war in Ordnung, wobei auch hier die Wartezeiten für die Shuttlebusse teilweise lang waren. Am Parkplatz hielten sich nur noch wenige Beamte auf und auch die Abreise konnte sehr individuell stattfinden, was weder als positiv noch negativ zu bewerten ist. Aber auch hier eine mögliche Sicherheitslücke für den Angriff auf Gästefans.
Es ist eine Unverschämtheit den Gästeblock mit derartig vielen Böllern und Pyrotechnik zu bewerfen.
Zudem sollte man in Rostock überlegen,den Gästeblock auf die andere Seite des Stadions versetzen zu lassen. Dann wäre das Risiko von Ausschreitungen gehemmt.
Viel zu wenig Polizei auf dem ausgewiesenen Gästeparkplatz vor und nach dem Spiel sowie auf der ausgewiesenen Anfahrtsroute. Eine polizeigeleitete Abfahrtsroute gab es faktisch nicht.
Im Stadion waren die Polizisten auf der Seite rechts aus Sicht des Gästeblocks viel zu spät zu den Ausschreitungen eingegriffen. Von dort wurde die meiste Pyrotechnick in den Gästeblock gefeuert.
Insgesamt war die Polizei für dieses Hochrisikospiel massiv unterbesetzt.
Shuttle Service unverständlicherweise lange Wartezeiten.
Im Stadion hatte man nicht das Gefühl „fair“ behandelt/geschützt zu werden. Gewalt ging von allen Seiten aus, aber nur wir als Dynamos wurden „beschuldigt“ und seitens Polizei attackiert. Rostocker Seite kam der Polizeieinsatz nachdem alles vorbei war.
Die Hinfahrt mit den Shuttlebussen war katastrophal! Die Rückfahrt natürlich auch. Hat diese Stadt nur 4 Busse?
Chaotische Zustände am offiziellen Gästeparkplatz.
Jetzt der Punkt der mich besonders stört. Durch eine zerstörte Plexiglasscheibe im Auswärtsblock richtete sich das Hauptaugenmerk der Polizisten auf den Dynamofanblock, während auf der anderen Seite die Rostockfans auf der Südtribüne unbekümmert weiterzünden konnten. Jedoch nicht nur auf der Südtribüne, auch auf der anderen Seite des Auswärtsblocks kam es zu Beschüssen, wodurch Fans von zwei Seiten mit Beschüssen von Raketen rechnen mussten und bei vielen Fans eine Panik entstand. Diese Panik wurde durch die Arbeit der Polizei jedoch nicht bekämpft, sondern durch Blockausgangssperren weiter verstärkt. So hatte man von drei Seiten mit Problemen zu kämpfen, von zwei Seiten mit direkten Beschüssen mittels Pyrotechnik auf Fans und von einer Seite mit Ausgangssperren der Polizei, welche ineinander zu einer aussichtslosen Situation und Panik führten.
Ich kenne die genauen Hintergründe und Geschehnisse im Bezug auf die Plexiglasscheibe nicht, aber finde das an den Tag gelegte Sicherheitskonzept mit einer Polizei, die durch eine zerstörte Scheibe scheinbar nichts von den direkten Pyroangriffen von zwei Seiten sehen wollte sehr fragwürdig. Das Sicherheitskonzept, die Fanausschreitungen sowie die getroffenen Handlungsmaßnahmen der Polizei sollten schnell besprochen und aufgearbeitet werden. Ein gefährlicher und teilweise traumatischer Tag für gerade an Ausschreitungen unbeteiligten Fans.
Riesiges Versagen der Polizei.
Unverständlich ist wie einzelne Vermummte aus dem Block der Suptras unten in den Pufferblock können und von dort ungehindert neben den Polizeikräften Raketen in unseren Block feuern können.
Auch unsere Spieler wurden ohne Konsequenzen vor dem Spiel beschossen.
Hauptursache aller Ausschreitungen in Rostock ist die Tatsache den Fanblock zu teilen und die aktive Fanszene neben dem Gästeblock zu platzieren.
Das Schlimmste waren die beiden Rostocker Leuchtspurschützen ganz unten, die unter Aufsicht der Polizei und des gesamten Stadions minutenlang in den Gästeblock feuern und mehrere Menschen verletzen durften.
Was sich so ab Spielbeginn in Massen, schwarz vermummt hinter der Plexiglasscheibe sammelte, war schon angsterregend, nicht nur für den Gegner.
Zur Situation im Stadion. Shuttlebusse hätten durchaus zügiger hin und her fahren können dann wären auch alle pünktlich dagewesen. Das erfolgreich versucht wurde eine Trennscheibe zuentfernen ist ziemlich dämlich. Somit hatte die Polizei leichtes Spiel mit ihrem Tränengas. Absolut verwerflich ist dann das wir von allen Seiten mit Leuchtspuren und Raketen beschossen wurden. Irgendwann half nur noch die Flucht aus dem Block. Somit blieb zumindest unsere Gruppe unverletzt.
Abreise verlief dann problemlos dauerte allerdings auch wieder ewig.
Im Gästeblock brach dann ein sogar Panik aus, nachdem die Einschläge von 2 Seiten kamen.
Daraus resultiert die 5 für die Polizei innerhalb des Stadions sie schauten nur in Richtung Gästefans die Heimfans konnten seelenruhig ihre Raketen in Richtung Gästebuch abfeuern ohne das eingreifen der Polizei.
Ansonsten war die Stimmung sehr gut und An sowie Abreise haben gut funktioniert.
Polizei versagen auf ganzem Level. Stürmen fast in unseren Block und bei Hansa passiert nichts. Wären sie in den Pufferblock gegangen wäre alles besser
Nur das ruhige Verhalten der Dynamofans während der Ausschreitungen konnte eine Massenpanik verhindern, welche zu 100% Schuld des Sicherheitsverantwortlichen gewesen wäre. Zudem war die Untätigkeit der Polizei gegenüber der angreifenden Hansafans besorgniserregend.
Ich finde es respektlos das Leuchtraketen in den Gästeblock geschossen werden. Neben mir waren Frauen die teilweise geheult haben.
Von mir und meinen Kumpels sind teilweise Jacken kaputt gegangen und haben immer noch schmerzen von Pfefferspray!
Ohne Worte…
Die Polizei brauchte sehr lange um sich zwischen den Blöcken zu postieren.
Wie man derartiges Feuerwerk, wie es die Hansa-Anhänger auch von der Osttribüne in den Gästeblock geschossen haben in dieser Menge ins Stadion bekommt ist mir schleierhaft. So muss sich Krieg anfühlen. Männer, Frauen und Kinder sind panisch aus dem Block gerannt! Das war krank...
Keine Konsequenz gegen Hansa Fans bei der Aggressiven Verhaltensweise im Spiel, nur gegen uns Dynamo Fans.
Danke an den Support der Ultras und den Block, die sofort nach meinem Kreislauf Zusammenbruch Hilfe Organisiert haben und mich aus dem Block getragen haben und den Sanitätern übergeben haben ( noch vor der Halbzeitpause).
- Trennung der Fanlager vor und nach dem Spiel
- Polizei als auch Dynamofans bei Anreise, Bustransfer zum Stadion und nach dem Spiel am Stadionauslass entspannt
Schlecht:
- nicht verständliche Verfahrensweise, dass beim Hintransport erst alle Busse gefüllt werden mussten und diese dann gemeinsam zum Stadion geleitet wurden --> dadurch Stau am Einlass (zu wenig Tore), sodass einige Fans nicht pünktlich im Stadion sein konnten
- Kontrolle einzelner Dynamofans nach dem Spiel am Gästeparkplatz durch Polizei
NoGo:
- gezielte Pyroattacken aus Rostocker Heimbereich in voll besetzten Gästeblock
- kein Eingreifen der Rostocker Ordner oder Polizei gegen Batterien und Raketen aus Rostocker Block
- sinnloses Zerstören der Plexiglasscheibe zum Pufferblock durch Dynamofans
- gezieltes Bewerfen der Polizei im Pufferblock mit Bengalos durch Dynamofans
- völlig übertriebener und überzogener Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei in den Gästebereich und Inkaufnahme von Verletzungen auch unbeteiligter nicht provozierender Dynamos
Armselig:
- Kommentar / Interview von J. Wehlend im NDR der Dynamofans Schuld an Eskalation gibt, gegen Kutschke nachtritt und von völlig zerstörten Gästeblock spricht, bei dem kein Stein mehr auf dem anderen ist --> Was hat er da gesehen ??? - Wehlend, gut, dass du weg bist.
Das Verhalten der Polizei gegen die Dresdenfans war verständlich, es hätte aber auch gegen die Rostockfans durchgegriffen werden müssen. Man wurde mit Feuerwerkskörper und lauten Knallern beschossen, dann hat die Polizei bloß etwas gegen die wütenden dresdner und nicht gegen die aggressiven Rostockern, von den alles begann, unternommen. Da füllt man sich hintergangen. Der aus Dresden angereiste Ordnungsdienst hat versucht die Lage der Fans außerhalb des Blockes zu beruhigen, das war gut und wichtig für die Familien mit Kindern.
Die An- und Abreise vom Parkplatz mit den PKWs war in Ordnung.
Was ich schade fand, das die Ordner die 3 Jungs in den grauen Pullis auf der linken oberen Seite vom Heimblock nicht daran gehindert haben mit dem Laserpointer in den Gästeblock zu leuchten(einer von den warf die erste Fackel auf die Beamten Seite Hansa)
Die Polizei im Stadion kam an den Block als sie mitbekommen haben das die Dresdner die Scheibe bearbeitet haben, als die Beamten am Block standen wurde sie mit Knallpetarden und Fackeln beworfen von beidem Seiten DD und FCH.Von Dresden flog nichts in die Hansa Blöcke.Bevor die Scheibe zu bruch ging hat Hansa bereits mit dem Beschuss auf die Gäste begonnen, als die Scheibe zu bruch ging fing es auch von Rechts an.Sehr schade das die Beamten lieber die Dresdner Fans mit Pfefferspray eindeckten die wütend auf die Scheiben stiegen oder sich hochzogen, als sich die Chaoten zu holen die von Rechts unseren Block mit Racketen und Knallpetarden beschossen.
Nach dem Spiel konnten wir geregelt den Block verlassen und mit etwas geduld mit den Shuttle Bussen zum Parkplatz fahren und waren schnell wieder auf der Autobahn.
LG
Die Sanis haben sich hervorragend gekümmert um die verletzen/traumatisierten Personen.
Auch die Polizeibeamten waren höflich und zu nem Smslltalk bereit!
Die können ja auch nix dafür wenn paar Idioten frei drehen.
Sie sichern die defekte Scheibe ab während in ihrem Rücken Fans des FCH immer wieder ums Eck mit leucht spuren und ähnlichem schießen.
Auch zur rechten Seite vom Gäste Block ich weiß nicht was die Ordner beruflich machen oder warum man dort keine Polizeiliche Präsenz zeigt ist es den Chaoten möglich in aller Ruhe aus dem Sitz Platz Bereich in Ruhe Pyro Technik in unseren Block zu feuern.
Ich fahre schon lange zum auswärtigen Spielen aber das habe ich in der Art noch nicht erlebt es wird in Kauf genommen das Leute lebensgefährlich verletzt werden und niemand greift ein. Das war das erste mal das wir den Block fluchtartig verlassen mussten vor Angst absolut beschämend
Shuttle Busverkehr unter aller Sau.
2500 Dresdner geschätzt.
Dafür 2-3 Busse zum Stadion aller 20 Minuten mit 150 Personen. Ja mir ist bewusst, das die Kontrollen dadurch besser verlaufen am Stadion, aber am Bahnhof eine Stunde sinnlos zu warten und das auf engen Raum, nicht sinnvoll.
Wie sich die Polizei hier wieder einmal verhalten hat ist mir unerklärlich.
Ich bitte darum die Bilder genau anzuschauen und dann anhand der Bilder es aufzuarbeiten.
Es war auch richtig das die Polizei in den Pufferblock rein ist, aber willkürlich über die Glasfront das Reizgas zu sprühen, ohne zusehen wer sich da dahinter befindet, ist für mich unverantwortlich.
Warum hat kein einziger Ordner/Polizist die Rostocker daran gehindert uns mit Feuerwerk zu beschießen? Obwohl sie 5 Meter nach rechts schauen mussten, wo sie die Leiter genutzt hatten. Rostock müsste in ihrem Block den Zaun viel enger an sich dran haben zu unserer Glasfront, da könnten sie sich uns nicht so nähern.
Beim Aufwärmen Spieler mit Feuerwerk angriffen?
Frage: Wo war da der Stadionsprecher/Sicherheitskräfte?
Nicht eine Durchsage!! Das ist ein Freifahrtsschein für alle Nachahmer!
Ich frag mich auch wie Rostocker vermummt über 100 meter durch ihr Stadion laufen können, ohne das sie aufgehalten oder gehindert werden. Das Spiel lief nicht. Wo war da die Polizei. Ich möchte keinen Polizisten als schlecht hinstelllen, aber die Einsatzleitung und auch Hansa Rostock sollte sich hier hinterfragen. Ich bin weder verletzt noch dergleichen, aber das war Glück. Das traurige daran ist aber, egal wie man Argumentiert, die Scheibe wurde beschädigt und wo wir beschossen wurden sind, wurde sie auch eingetreten. Und da wird von den Sicherheitskräften empfohlen, wir gehen da rein? Zu dem Zeitpunkt war sie noch drin!
ps.: Viel Lärm um nichts, Hansa und auch wir haben wieder alles gegeben! Das Resultat ist jeder bekommt eine Strafe und beim nächsten Auswärtsspiel in Rostock passiert genau das gleiche.
Situation nach Spielende beim warten auf die Busse auch absolut
grenzwertig.
Selten so eine schlechte Organisation erlebt!
Ich stand mittig im Block und habe selbst was abbekommen, um mich herum viele Frauen und auch Jugendliche, die Panik bekommen haben und wahrscheinlich auch nicht ohne Verletzungen die Heimreise antreten konnten.
Das Stadionkonzept ist sicher nicht gut gewählt, mit den Ultras neben dem Gästeblock, aber das ist nun mal so, dafür wurde ja ein engmaschiges Fangnetz montiert, was glücklicherweise einiges abfangen konnte.
Desweiteren stellt sich mir die Frage, warum die Polizei sich nur um den Gästeblock gekümmert hat. Hätte man die Situation nicht schneller unterbinden bzw entschärfen können, wenn man sich um die Jäger und nicht um die Gejagten kümmert.
Dafür das wohl 1.300 Polizisten vor Ort waren, empfand ich es im Stadion so, als wollte man die Situation gar nicht unterbinden, oder man hat sich nicht getraut.
Wir sind auch nicht immer die lieben und netten Fans, aber auf unschuldige sowie Frauen und Kinder mit Feuerwerkskörper zu schießen, da sollten sich einige Heimfans ihr Verhalten nochmal überdenken.
Rauch und Bengalos können meiner Meinung nach gut und gerne bei einer Choreo dabei sein, aber solche Feuerwerkskörper haben im Stadion absolut nichts zu suchen.
Zum Schluss wünsche ich noch allen Verletzten Dynamofans eine gute Genesung.
Im Stadion versagt die Poliizei und der Ordnungsdienst, zwar sichert sie das in der HZ bereits angepickerte Fenster am Gästeblock, die Hansaheckenschützen auf der Süd oder der Ost mal zu vertreiben fällt ihr nicht ein, besonders die 2 Typen ganz unten die minutenlang gezielt auf die Leute im Block geschossen haben und ihre Schusswinkel am Netz vorbei ziemlich genau kannten waren doch in Reichweite aus dem Innenraum. Sicherheitskräfte im Stadion absolut mangelhaft! Man hat eigentlich eine halbe Stunde gar nichts unternommen.
Rücktransport mit Bus zum Parkplatz dann wieder störungsfrei.
- dabei konnten wir noch von oben den "Abtransport" beobachten, dass da nix weiter passiert ist, und keiner ausgetickt ist, ist eigentlich ein Wunder. - immer nur 2 oder max 3 Shuttle busse, es dauerte gefühlt ewig, bis die dann gefüllten und geschlossenen busse endlich losgefahren sind... hier 5 min da 5 min...
- Polizei im Stadion.... sehr eingleissig, wie kann es sein, dass man minutenlang von 2 seiten mit raketen beschossen wird und wir nicht den eindruck hatten, als wollte irgendjemand die Rostocker auf beiden seiten daran hindern wollte, im geegenteil durch den Aufmarsch der Polizei bei uns am Block kamen wir uns erst recht verarscht vor. Ich bin regelrecht erschüttert, dass man die Rostocker hat so gewähren lassen.
Dass jemand versuchte, die Sektortrennung zu zerstören, war für uns nicht zu erkennen. das ganze aussmass hat man dann erst hinterher so richtig mitbekommen. ist für mich auch nicht akzeptabel, daher die schlechtere note bei verhalten der Fans.
man muss das aber relativieren (deswegen keine 6), da es ja wieder nur ein paar halbstarke waren und unter dem rest gab auch viel besonnenheit, ich denk wenn man gewollt hätte, hätte es sicher noch schlimmer kommen können.
stadiondruchsagen waren kaum zu verstehen
Dem Großteil der Fans gebe ich allerdings eine 1 bis 2, sowohl für die Geduld und dem Verständnis beim Transport zwischen Bahnhof / Stadion / Bahnhof.
Aber Polizisten mit Teilen zu bewerfen geht mir zu weit!
- sehr sinnvoll von der Polizei noch zusätzlich völlig planlos Tierabwehrspray (!) in den Block zu sprühen, während man von beiden Seiten mit Pyro beschossen wird…Chapeau dafür
Nächste Sache war der Einlass. Ich als Frau habe mich wie eine Schwerverbrecherin gefühlt. Erst Mütze ab, dann Jacken auf und alle Taschen leer machen, um auch ja alles zu zeigen was man mit hat. Jede noch so kleine Tasche wurde kontrolliert. Mir wurde bei der Kontrolle auch an die Brüste gegangen mit festerem Griff, was ein deutlicher Eingriff in die Intimsphäre is. Ich war mit 5 männlichen Freunden alle waren bei der Kontrolle schneller durch wie ich.
Ich fahre gerne und viel auswärts, aber eine solche Kontrolle mit einem solchen Eingriff in die Intimsphäre hatte ich noch nie.
Beim Catering war alles anfangs gut bis zu den Krawallen im Block wo die Stände geschlossen wurden obwohl schon Geld entgegen genommen wurde. Man gab also Geld und bekam nichts mehr dafür außer ein geschlossenes Tor.
Ich hätte mir eine Choreo gewünscht… Gerade bei diesem Derby. Müssen wir zeigen was wir können.
Auf dem Platz muss man ehrlicherweise sagen, waren wir das schlechtere Team.
Extrem unsicheres Gefühl im Block
Spiel hätte abgebrochen werden müssen, bzw garnicht erst angepfiffen werden dürfen.
Allerdings kann man generell über die Vorfälle von einem allgemeinen Versagen der Sicherheitskräfte, speziell aber dem Ordnungsdienst sprechen. Wie kann es sein, dass die Polizei die Pufferzone auf Seite der Gästefans besetzt, aber weder Polizei noch Ordnungsdienst aktiv den Beschuss des Gästeblocks mit Pyrotechnik und Böllern durch Heimfans unterbindet? Hier wurden Verletzungen einzelner unbeteiligter Gästefans billigend in Kauf genommen. Eine Besetzung der Pufferzonen auf Heimseite und ein aktives Eingreifen gegen einzelne Täter hätte schlimmeres verhindern können
Nach der Attacke auf unsere Spieler beim Aufwärmen, hätte der Verein schon hier die Reißleine ziehen müssen.
Wegen jedem kleinen Feuerzeug oder Bierbecher werden Spiele abgebrochen und wir lassen zu, dass unsere Spieler auf dem Rasen beschossen werden!
Was wäre denn gewesen, wenn Berger getroffen worden wäre?
Das Drama am Ende der HZ war die folgerichtige Fortsetzung.
Ich hatte Glück, dass eine der Raketen nur nen Meter neben mir einschlug.
Wie es außerdem sein kann, dass der Beschuss dann auch noch von den Sitzplätzen der Rostocker kam, sollte dringend geklärt werden.
Damit saßen die Auswärtsfans nämlich komplett in der Falle.
Mein Dank geht dagegen an die überaus hilfsbereiten Polizisten am Bahnhof!
Weiterer Tiefpunkt: Die Pyroschützen mit freiem Schussfeld am unteren Rand von der Süd sowie auf der Gegengerade können minutenlang völlig unbehelligt agieren. Persönliche Bilanz ist ein fettes Brandloch in Schal und Jacke auf Halshöhe. Allen Verletzen an dieser Stelle gute Besserung!
Wie geht's weiter? Nehmen wir in dieser Spirale aus Überfallen an Rastplätzen und unfairen Aktionen als nächstes den Hansa-Gästeblock im RHS von beiden Seiten mit Pyro ins Visier? Zahn-um-Zahn, so wie bislang? Ich hoffe da finden sich auf beiden Seiten noch ein paar vernünftige Leute die mäßigend auf ihre Spezialisten einwirken können.
Im Gästeblock angekommen (Wir standen weit oben) mussten wir mit Stirnrunzeln feststellen dass die Hansa Ultras direkt im Nebenblock links von uns waren (absolutes No-Go). In der Halbzeitpause wurde der gesamte Gästeblock zur Zielscheiben. Sobald es zur Halbzeitpause ging wurden aus den Nebenblöcken links und rechts von uns Raketen in in unsere Richtung abgefeuert. Minutenlang mussten wir zusehen dass Raketen in unsere Richtung geflogen kamen. Trotz allem sind die meisten
der Dynamofans ruhig geblieben.
Bei der Stimmung während des Spiels konnte ich meist nur mit den Fans mitziehen da ich das anstimmen der Ultras schlecht gehört habe.
Nach dem Spiel beim verlassen des Stadions wurde alle Tore der Ein-/Ausgänge geschlossen und 2 Tore wurden ab und an kurz geöffnet um ein paar Dynamofans zu den Shuttlebussen zu lassen die dann zum Gästeparkplatz gefahren wurden. Dieses Konzept fande ich nicht so verkehrt, da hatte man an den Shuttlebussen (2 bis 3) weniger Gedrängel. Das hat aber viel zu lange gedauert, man hätte da vllt 1 Shuttlebus mehr nutzen können.
Aber was dann im Block passiert ist, hat mich tief erschüttert. Ich fahre zu fast jedem Spiel, besitze sogar eine Auswärtsdauerkarte – doch so etwas habe ich noch nie erlebt. Wir fühlten uns regelrecht eingesperrt, ausgeliefert. Plötzlich war da niemand mehr, der für Sicherheit sorgen sollte – weder Polizei noch Ordner waren zu sehen.
Es flogen Raketen – nicht irgendwohin, sondern mitten in den Block, in dem auch Kinder standen. Was muss noch passieren, damit das Ausmaß dieser Eskalation ernst genommen wird?
Ich appelliere eindringlich an Dynamo: Stellt die Dinge richtig! Wir wurden angegriffen – nicht umgekehrt. Der Verein trägt Verantwortung für seine Fans und Mitglieder. Jetzt ist die Zeit, sich schützend vor uns zu stellen. Wir fordern Gerechtigkeit für all jene, die an diesem Tag schwer verletzt wurden.
Denn eines darf nie vergessen werden: Ohne uns Fans wäre der Verein nicht das, was er ist. Wir stehen immer hinter Dynamo – jetzt ist es an der Zeit, dass Dynamo auch hinter uns steht.
Ich bin ein sehr toleranter Mensch und verstehe die Emotionen bei so einem Spiel. Aber was da abgegangen ist war unterirdisch.
Mit Provokation und „dummen“ Sprüchen kann man leben, ist auch völlig ok. Nur wenn die Hansa Fans anfangen nackte Hintern zu zeigen und über das normale Pöbeln hinaus ausfällig werden ist für mich der Spaß vorbei. Da hätte schon die Security einschreiten müssen, war aber keiner zu sehen. Dieser erbärmliche Haufen gehört aufs höchste auf einen Kindergeburtstag aber nicht in ein Fußballstadion. In meinen Augen hat die Security komplett versagt.
Und was dann losging spottete jeglicher Beschreibung.
Durch die verbale Provokation der Hansa Fans wurde das ganze Drama ausgelöst. Von Dresdner Seite flogen da noch keine Böller und Raketen. Die kamen zuerst aus der Rostocker Ecke.
Das Spiel hätte abgepfiffen werden müssen, das gelangte eh zur Belanglosigkeit.