Nicht nur die Niederlage sorgte für Unmut – Rückblick auf das Spiel in Darmstadt

10. Oktober 2025

Der siebte Spieltag führte die SG Dynamo Dresden und ihre Fans zum Böllenfalltor nach Darmstadt. 1.700 Dynamo-Fans verfolgten das Spiel live im Stadion, konnten jedoch leider keinen Sieg feiern. Der Auswärtsfragebogen wurde von 318 Personen ausgefüllt, welche so einen Einblick in die Sicht der Fans auf den Spieltag lieferten. Vielen Dank dafür! Insgesamt erreichte der Standort Darmstadt die Gesamtnote 2,9, was in dieser Saison der bisher schlechteste Durchschnittswert ist. Alle Kategorien liegen in der Bewertung unter dem Saisondurchschnitt. Auch im Vergleich zu den vergangenen Begegnungen in Darmstadt, haben sich die Noten allesamt verschlechtert. Leider wurde bei diesem Spiel von einigen Personen versucht, die Ergebnisse bewusst zu verfälschen, was wir allerdings immer relativ schnell bemerken und unproblematisch entfernen können. Die Ergebnisse wurden durch diese Manipulationsversuche also nicht verfälscht.

Die Kritikpunkte, die in den schriftlichen Rückmeldungen angemerkt wurden, zeigen sich auch in der Benotung wieder. Nahezu alle Rückmeldungen bemängeln überzogene und teils entwürdigende Kontrollen. Genannt werden Abtastungen im Intimbereich, das Durchsuchen von Portemonnaies bis ins Münzfach und unfreundliches Verhalten des Ordnungspersonals. Die Kategorie Einlasssituation erreichte mit der Note 3,3 die schlechteste Bewertung des Spieltags und der laufenden Saison.

Deutliche Kritik richtete sich außerdem an Teile der eigenen Anhängerschaft. Wiederholt wurden Zerstörungen in den Sanitäranlagen und Würfe von Bechern sowie Konflikte untereinander beschrieben. Das Verhalten der Dynamo-Fans wurde mit der Note 2,9 bewertet.

15% der Teilnehmenden gaben an, Probleme bei der Ab- und Anreise gehabt zu haben. Einige gaben an, dass der als schlecht organisiert empfundene Shuttleservice vom Bahnhof dazu führte, dass die Fahrt zum Stadion über anderthalb Stunden dauerte und somit der Anstoß verpasst wurde. Mehrere Fans kritisierten die hohen Parkgebühren in Darmstadt, die nur für das Spiel von 2,50 € auf 6 € erhöht wurden. Positiv wurde lediglich hervorgehoben, dass die Nähe des Parkhauses zum Stadion grundsätzlich praktisch sei.

Die Polizei wurde als provozierend und deeskalationsfern wahrgenommen. Das Verhalten der Polizei wurde innerhalb des Stadions mit der Note 3 und außerhalb des Stadions mit der Note 2,8 bewertet.

Neben der Vielzahl an Kritikpunkten gab es auch positive Aspekte. Auch wenn die Kategorie Stimmung im Gästeblock dieses Mal „nur“ die Note 2,4 erreichen konnte, wird sie in den schriftlichen Rückmeldungen mehrfach gelobt. Vor allem die Begleitung durch die Trompete kam sehr gut an.

Die detaillierten Ergebnisse

Gesamtstimmen
318

Antwort in Durchschnittsnoten
  Gesamtdurchschnitt
2.9
1. Einlasskontrolle am Gästeblock
3.3
2. Sicherheits-/ Ordnungsdienst allgemein
3.2
3. Stimmung im Gästeblock
2.4
4. Verhalten der Polizei im Stadion
3
5. Verhalten der Polizei außerhalb des Stadions
2.8
6. Verhalten der Dynamofans
2.9
SV Darmstadt 98 26.09.2025 2.9

7. Womit bist Du angereist? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Bahn
11.6 %
Fanbus
1.6 %
Nahverkehr
4.1 %
PKW/ Kleinbus
77.4 %
Sonstiges
5.3 %

8. Kam es zu Problemen bei der An- und/oder Abreise? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Ja
15.7 %
Nein
84.3 %

9. Woher bist du angereist? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Keine Angabe
1.3 %
Baden- Württemberg
7.2 %
Bayern
5.7 %
Brandenburg
2.2 %
Hamburg
0.3 %
Hessen
12.9 %
Mecklenburg- Vorp.
0.6 %
Niedersachsen
0.6 %
NRW
3.1 %
Rheinland- Pfalz
3.8 %
Sachsen
54.1 %
Sachsen- Anhalt
2.5 %
Schleswig- Holstein
0.3 %
Thüringen
4.4 %
Schweiz
0.6 %
Österreich
0.3 %

10. Hast Du dich über die Gegebenheiten/Bedingungen beim Auswärtsspiel bereits im Vorfeld erkundigt? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Ja
86.2 %
Nein
13.8 %

11. Wie oft fährst Du zu den Auswärtsspielen von Dynamo? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Fast immer
29.9 %
Oft
27.4 %
Gelegentlich
25.8 %
Selten
17 %

12. Warst Du im Steh- oder Sitzplatzbereich? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Sitzplatz
44 %
Stehplatz
56 %

13. Wie alt bist Du? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
unter 18 Jahre
4.7 %
18-27 Jahre
53.8 %
28-40 Jahre
20.8 %
41-60 Jahre
19.2 %
über 60 Jahre
1.6 %

14. Dein Geschlecht? 

Antwort in Prozent
SV Darmsta.
Männlich
81.8 %
Weiblich
15.4 %
keine Angabe
2.8 %

In unserem Auswärtsfragebogen schilderten Dynamo-Fans ihre Sicht auf den Spieltag, die wir an dieser Stelle auszugsweise wiedergeben möchten (Fehler und Wortwahl im Original. Der Wahrheitsgehalt und die Relevanz der Kommentare können nicht überprüft werden):

Wieder mal überzogene Einlasskontrollen. Was wollen die denn da finden? Krönung war dass ich meine Kreditkarten rausnehmen musste. Was soll denn dort bitte versteckt sein?
Polizei Maßnahmen waren sehr überzogen und Polizei gehört nicht in den Block
Ordner waren sehr überfordert
Die Kontrolle am Einlass ist echt grenzwertig gewesen. Hat nur noch der Griff in den Schritt gefehlt und dass ich noch die Hose ausziehen muss...
UD kam wieder mal zu spät, warum auch immer.
Zaunsfahne wird so hochgehangen, dass die Hälfte von uns das Spiel nicht mehr verfolgen kann. Unten am Zaun und Oberrang, alls fein, aber seitlich??? Das war kein guter Platz - ich zahle schließlich auch für das Spiel.

Positiv war das Verhalten im Block, einige durchgeknallt, aber im guten Rahmen!
Übertriebenes Abgetaste beim Einlass. Jacke musste geöffnet werden. Aufkleber wurden abgenommen, obwohl 2 Meter hinter dem Ordner alles voll von anderen Spielen geklebt. Muss niemand verstehen. Wieder bekommt man die Kleber auch natürlich auch nicht.
Dafür stimmungstechnisch das beste Auswärtsspiel bis jetzt.
Unnötig übertriebene Einlasskontrolle mit beherztem Griff in den Schritt. Parksituation ist gut gelöst.
Parkplatzsituation fürchterlich, Einlass unterirdisch - Darmstadt/Hessen nervig

Dy: endlich mal wieder ausgelassene Stimmung, Trompete - utopisch, mehr melodische Anteile , macht einfach mehr Spaß und zum Schluss ein altbekanntes Lied - saubere Nummer
Nichts gegen unsere Aktive Fanszene aber warum lasst ihr Euch immer wieder dazu hinreißen,die.Aktion mit den Bechern werfen in den Darmstadt Block muss das sein,klar der Frust über das Spiel muss irgendwie abgelassen werden aber was hat unser Verein Davon
Es ist blöd, dass die Ultras wieder mal erst kurz vor knapp erschienen & dadurch erst verspätet mit der Stimmung begonnen wurde. (Pünktlichkeit ist eine Zier, doch diese meiden wir…) Alle anderen schaffen es doch auch pünktlich da zu sein.
Des Weiteren war die schwarze Zaunsfahne an der Trennwand super unnötig. Das Sichtfeld war eh schon eingeschränkt, seitdem die Zaunsfahne hing, kam die Frage auf wofür man den Geld gezahlt hat - denn vom Spiel war nicht mehr viel zu sehen.
Positiv zu erwähnen , dass die Ultras darauf achten, dass es kein Gekloppe untereinander gibt & sie auch versuchen zu schlichten.
Querschläger gibt es immer, meistens leider irgendwelche Halbstarken die nach 2 Bier voll sind & dann kein Benehmen mehr haben.
Die Anreise zum Stadion gestaltete sich als äußerst problematisch. Der schlecht organisierte Shuttleservice vom Bahnhof führte dazu, dass die Fahrt zum Stadion über anderthalb Stunden dauerte. Viele Mitfahrende wurden zunehmend unruhig und nervös, da sich abzeichnete, dass der Anpfiff verpasst werden würde – was schließlich auch tatsächlich geschah. Hinzu kam, dass selbst Fans mit dringendem Bedürfnis nicht aus dem Bus gelassen wurden, was die ohnehin angespannte Stimmung weiter verschärfte und zu ersten Pöbeleien führte.

Am Stadion setzte sich die angespannte Situation fort. Das Einlasspersonal wirkte trotz der erkennbaren Verzögerungen eher provozierend als lösungsorientiert. Anstatt den Einlassprozess zu beschleunigen, hielten sie an einer äußerst strengen und unverhältnismäßigen Kontrollpraxis fest. So wurden beispielsweise sämtliche Fächer von Portemonnaies kontrolliert – bis hin zum Münzfach. Angesichts der bereits fortgeschrittenen Zeit führte dies zu noch mehr Hektik und Frustration.

Alles in allem war die Anfahrt ein einziger Nervenkrampf, der in purer Hektik endete. Für uns steht fest: Diesen Anfahrtsweg werden wir in Zukunft definitiv nicht mehr wählen.
Die Einlasskontrollen waren maßlos überzogen. Es wurde teilweise in den Intimbereich gegriffen und alles inklusive dem Münzfach des Portemonnaies auf links gedreht. Dass einzelne Fans davon genervt sind ist verständlich. Die Stimmung im Block war weitestgehend in Ordnung. Dass das Lied nach dem Abpfiff vom Capo aber so schnell abgewürgt wird, ist sehr enttäuschend. Da war der ganze Block voll dabei und hätte sich vermutlich auch gern noch ein paar Minuten länger gefeiert. Da braucht es wirklich mehr Feingefühl für die Situation.
Parkgebühren unter aller Sau, Gerade wenn man genötigt wird diesen anzufahren. Ordnungsdienst im allgemeinen eine Frechheit. Unfreundlich, unprofessionell und arrogant.
Wieder mal ging es auswärts. 6€ Parkgebühren, nur weil das Parkhaus gemietet wird, finde ich übertrieben.
Einer zu viel war auch die Kontrolle am Eingang. Die Frau griff mir an die Brüste und das auch nicht aus Versehen! Das ist nach meinem Wissen sogar untersagt und verboten. Ich fande es übergriffig!
Polizeiverhalten außerhalb des Stadions indiskret.
Stimmung im Block schwächer als gewöhnlich! - Handys aus dem Block, Support ist notwendig. Schweigende Fans nicht erwünscht.
Ordnungsdienst übergründlich, unnötig intensiv
Catering war katastrophal
Die Capos dürfen gerne mal ihre Ultras bisschen im Zaum halten. Ab der 80.min flogen Becher in Richtung der Darmstädter Fans in den unteren Rängen. Kurz danach wird "Ihr seid asozial Wessis" angestimmt. Passt dann leider null, sondern zeigt, die wenige Weitsicht. Dank weniger "treusten der Treuen" darf der Verein eine Strafe zahlen.
Unnötiges randalierern auf der Männertoilette nach dem Spiel. Wir können uns trotz Niederlage zivilisiert verhalten, wünschen wir uns schließlich auch im Hexenkessel von unseren Gästen.
Die Ordner haben mir männlich in den Schritt gefasst geht gar nicht!
Die Anreise mit dem Shuttlebus war eine absolute Katastrophe, erst standen wir Ewigkeiten am Bahnhof im Shuttlebus, dann fuhr er viel zu spät los und waren somit erst weit nach Anpfiff im Stadion, da die Einlasskontrollen ebenfalls eine absolute Katastrophe waren. Wir mussten warten bis die Männer fertig waren mit der Kontrolle um an weibliche Ordner zu gelangen damit sie uns kontrollieren konnten.
Der Einlass hat ewig gedauert. Für das Material wurde immer nur eine Person reingelassen und dann auch Körper intensive Untersuchung. Der shuttle Bus hat ewigkeiten gedauert sowohl hin als auch Rückfahrt. Gab irgendwann kein bier mehr und das man in den block rein auch nochmal seine karte vorzeigen musste ist absolut frech. Die Stimmung war auch naja immer gleiche Lieder ewigkeiten singen, wiederum ist es mit dem oberrang auch schwierig
Einlass war top, Imbisspersonal geht so. Stimmung gut, auf dem Platz ist das leider nicht zu spüren gewesen.

Ankunft ohne Stau, Abfahrt hing etwas, positiv aber dass der Verkehr geregelt wurde um es zu beschleunigen.

Wieder keine Ermäßigungen für Kinder im Sitzplatzbereich, scheint traurigerweise aber in der 2. Liga Standart zu sein.
Bei der „Legende aus Elbflorenz“ wird in der „leisen“ Version leider, von nicht wenigen, immer noch vom Erschlagen eines Bullen für jedes Stadionverbot „gesungen“ bzw. schwadroniert.
Das ist zum Kotzen und beschämend!
Sinnlose Zerstörung WC Anlage
Weg vom Gästeparkplatz schlecht ausgeschildert und teilweise schlecht beleuchtet.
Parkhaus war eine Unverschämtheit,vorher 2,50 € danach paar Ordner hingestellt und schon kam es mehr als doppelte
Übertriebenes Abtasten am Einlass und sinnfreie Blockkontrolle vorm Steher. Abseits dessen waren die Rahmenbedingungen soweit okay. Parken zwar viel zu teuer, aber wenigstens bessere Anbindung ans Stadion als an anderen Standorten wie Elversberg oder Bielefeld. Der Support war bis dato der beste in dieser Saison, das darf sich gerne auch weiter so fortführen bis zum Ende.
Einlasskontrolle ging gar nicht. Mir wurde ewig lang am Bh rumgegrabscht und auch zwischen den Brüsten. Auch im allgemeinen wurde ich an Stellen angefasst, die nicht so zu akzeptieren sind.
Die Organisation war eine absolute Katastrophe … der Shuttle Bus wurde ohne Blaulicht durch den Berufsverkehr gelotst. Wir brauchten vom Hauptbahnhof bis Stadion eine Stunde. Die Ankunft war 18:15 Uhr … mit Einlasskontrolle waren wir erst nach Anpfiff im Stadion, obwohl wir 16:45 Uhr schon im Shuttlebus saßen. Noch dazu wurden wir nur von einem! Polizeimoped eskortiert. Eine herrliche Angriffsfläche für gegnerische Fans, wenn die es gewusst hätten.
Dann zur Verpflegung … wie kann es sein, dass mitten im Spiel das Bier alle ist?
Einlasskontrollen verliefen viel zu langsam, sodass ich zu spät im Block war
Jedesmal das gleich. Zerstörung der Toilettenanlage steht über der Unterstützung der Mannschaft. Wände im Gästeblock mit Farbe besprüht. Man wird von halbstarken 18 jährigen "blöd angemacht". Es macht langsam keinen Spaß mehr. Teilweise schäme ich mich dynamo dresden Mitglied und Unterstützer zu sein.
Die Einlasskontrolle war sehr unfreundlich und ich musste tatsächlich mein Portemonnaie komplett auseinander nehmen lassen und zu meinem Kind was 9 Jahre alt ist waren sie sehr grob.
Klar kontrolle ist wichtig, aber man kann es freundlichen und ordentlich tun.
Bin daher sehr unzufrieden mit dem ordnungsdienst von Darmstadt. Sie waren einfach Respekt los.
Offensichtlich gab es vor dem Spiel organisatorische Defizite. Ein Kollege von mir hat über eine Stunde benötigt, um mit dem Shuttlebus vom Hauptbahnhof zum Gästeingang transportiert zu werden. Zum Vergleich: Bei einer Nutzung der regulären Straßenbahn betrug die Fahrtdauer zwischen Hauptbahnhof und Stadion gerade einmal 15 Minuten. Auf dem Rückweg lief der Shuttleservice allerdings problemlos.

Ein Kritikpunkt sind auch die Einlasskontrollen. Mir ist es ein Rätsel, weshalb erst wenige Augenblicke vor Anpfiff ein weiteres Tor geöffnet wurde. Je schneller und reibungsloser der Einlass funktioniert, desto geringer ist das Frustrationspotenzial bei allen Beteiligten.

Bezüglich der Polizei habe ich gute Erfahrungen gemacht, allerdings sind mir auch andere Berichte zu Ohren gekommen.
Also das übertriebene Polizeiaufgebot im Gästeblock wirkte alles andere als deeskalierend. Da wir nicht im Parkhaus parken konnten, wurden wir zu P7 geschickt, wo stolze 10 Euro verlangt wurden. Zum Ordnungsdienst. Zunächst diese Absperrgitter. Sehr große Sturzgefahr. Dann das Personal war zwar freundlich aber die Kontrollen waren schon eher etwas übergriffig. Stimmung war gut. Abreise verlief ohne Probleme. Ansonsten eher ungluck unter dem Gästeblock Sitz Heimfans zu haben.
Unglaublich, Ultras wollen Becherspende , aber werfen diese während des Spiels in den Heimbereich
Ich musste meine Geldbörse am Eingang zur Kontrolle öffnen. Es wurde genau inspiziert.Ich fand das übergriffig.Ist mir bei meinen bisherigen Auswärtsspielen noch nie passiert. Eine dringende Bitte an Dynamo Bitte unterbindet aktiv das offensichtlich organisierte Danebenbenehmen von Teilen der aktiven Fanszene. Sie klettern in Blocks für die sie keine Eintrittskarten bezahlt haben, beschädigen oder zerstören in den Bereichen und werfen Becher auf die Heimfans. Ich bin jahrelang auswärts dabei fühle mich im Gästeblock aber zunehmend unwohl.
Dass mal wieder Aufkleber beim Einlass abgezogen werden, die man an der Gepäckabgabe abgibt und danach nie wieder sieht ist beschissen und wurde vorher auch nicht kommuniziert. Die Ordner im Block waren meiner Auffassung nach unnötig aber wenigstens freundlich. Die Bullen habe ich durch ihre Bemerkungen und ständiges anlabern nach dem Spiel im Bereich hinterm Block als störend empfunden. Der Waldweg zurück zum Parkhaus war nicht ausgeleuchtet - auch Scheiße. Dass man die Ausfahrt vom Parkhaus seitens der Bullen nach dem Spiel blockiert versteh ich auch nicht.
Die Anreise verlief bis zum Stau in Darmstadt entspannt, durch die Unfähigkeit oder den Unwillen der örtlichen Polizei den Verkehr vernünftig zu regeln, kam ich trotz rechtzeitigen Losfahren erst eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff an. Da auch die Ultras etwa zur gleichen Zeit ankamen, war der Ordnungsdienst am Einlass heillos überfordert und ich war erst kurz nach Anpfiff im Stadion. Ärgerlich, das hätte durch bessere Organisation vermieden werden können, da am Einlass auch permanent nur an der Hälfte der Tore wirklich Einlass gewährt wurde. Die Stimmung im Block war im Vergleich zu Elversberg um Welten besser und die Trompete war wieder ein echtes Highlight.
Leider muss man aber auch sagen, dass im Oberrang wieder mal das dynamische Klomonster gewütet hat. Zudem haben mehrere Jugendliche sich während des Spiels mehrfach rassistisch gegenüber einem Darmstädter Spieler geäußert. Auch Sticker der rechtsextremen Gruppe "Deutsche Jugend Voran" wurden in den Klos verklebt. Man muss den Ultras/ der aktiven Fanszene aber zugute halten, dass die jungen Männer, die die Sticker wieder entfernt und die Typen mit ihrem Scheiß konfrontiert haben, augenscheinlich aus ihren Reihen kamen. Extreme verfassungsfeindliche Politik hat bei Dynamo keinen Platz!
Am Einlass wurde grenzüberschreitend nach Aufklebern gefilzt - ich weiß nicht, ob es da rechtens ist, dass ich da mein Portemonnaie aufmachen muss und da so eine Person reinschauen darf, oder ob das Nötigung ist. Werde ich prüfen und bei Bedarf zur Anzeige bringen.
Abfahrt aus dem Parkhaus verkehrstechnisch ganz schlecht gelöst.
Der Shuttle Verkehr vom Bahnhof zum Stadion hat leider sehr lange gedauert.
Wir sind um 17:20 in einen fast vollen Shuttle eingestiegen und waren leider erst um 18:35 im Stadion
Die 4 für das Verhalten der Dynamofans begründe ich mit dem Vandalismus in der Toilette! Warum? Ich kann's nicht nachvollziehen. Wir werden in Deutschland schon als Toiletten Hooligans betittelt. Kann ich nur den Kopfschütteln 🙂‍↔️
Tun wir uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren! Geschlossen im Block, laut und bedingungslos.
Der Ordnungsdienst im Merck-Stadion am Böllenfalltor wirkte leider wenig professionell. Schon beim Einlass kam es zu sehr intimen Abtastungen, die deutlich über das Notwendige hinausgingen. Zudem entstand der Eindruck, dass die Mitarbeiter nicht wussten, was sie tun sollen – Orientierung fehlte. Insgesamt wirkte das Team überfordert, was weder Sicherheit noch ein angenehmes Stadionerlebnis vermittelte.
Einlasskontrollen waren fast wie am Flughafen. Leute mussten die Schuhe ausziehen. Hat nur noch gefehlt dass man sich komplett ausziehen muss ... Ordner waren auch sehr unfreundlich. Getränke und Essensbuden waren sehr langsam. Bei nur 1700 Fans auch unakzeptabel. Bei Anfahrt gab es wieso auch immer viel Stau.
Katastrophale Einlasssituation, Schlimmes Parkplatzmanagement, unhöflicher Ordnungsdienst. Das Bechergewerfe muss auch nicht sein.
Ganz schwach beim Parkhaus, normal 2,50€ Tageskarte wenn man zeitig da war, sobald Sicherheitsdienst da war 6€.
Anreise per Shuttle Bus war eine reinste Katastrophe. Polizei Eskorte vorm Bus war nur dafür da alle vorm Bus rein zu lassen. 16.50 Uhr in Bus eingestiegen und 18.15 Uhr erst am Stadion gewesen.
Stimmung ganz ok 👌
Es hätte außer das Ergebnis gut sein können! Wenn nicht wieder ein paar Chaoten sich so aufführen würden! Die Zerstörung der Sanitären Anlagen geht gar nicht! Gab auch keine Gründe!
Der Weg vom Parkplatz zum Gästeblock hätte besser ausgeschildert sein können.
Am Einlass diese unsäglichen Hamburger Gitter. Um in den Block zu gelangen, musste erneut das Ticket vorgezeigt werden. In meinen Augen sinnlose Schikane die Konfliktpotential birgt. Die Szene erreichte das Stadion erst kurz vor Anpfiff, deshalb erst nach 10 Minuten organisierter Support.
Später dann sinnlose Zerstörung in den Toiletten und gegenseitiges Bewerfen mit vollen Bechern und anderen Gegenständen.
Der Steher gehört wohl zum miesesten, was die Liga zu bieten hat: schlechte Sicht und sehr eng.
Die Kontrollen waren bei den Frauen übertrieben. Es wurde mal wieder in den BH gefasst und die Brüsten sehr gründlich abgetastet. Meine Mitfahrer mussten ihr Handtaschen komplett ausräumen.
Parken im Parkhaus an und für sich eine super Angelegenheit, da nah am Stadion (besser als in Bielefeld mit einer gefühlten Weltreise zu Fuß). Über die 6€ kann man streiten, da es in Elversberg aus meiner Sicht besser gelöst ist.

Einlasskontrolle lief reibungslos und auch die Ordner vor Ort machten für mich eher einen deeskalierenden Eindruck.
Persönlich fand ich auch gut, dass Ordner bewusst drauf geachtet haben, dass auf den Frauentoiletten die Männer höflich verwiesen wurden.

Schade fand ich, dass es wieder Probleme im Sitzplatzbereich hinsichtlich der Banner gab. Das ist in Elversberg auch schon sehr auffällig gewesen. Ich kann beide Seiten nachvollziehen: Die, die mehr bezahlen, weil sie einen Sitzplatz wollen und die, die für eine gute optische Darstellung unserer Farben sind. Am Ende sollte es doch einen guten Kompromiss geben, da beide Seiten voneinander abhängig sind und letztlich auch voneinander profitieren.

Auch im Laufe des Spiels haben wir uns als Gästefans insgesamt wieder schlecht präsentiert, wenn Einzelne der Meinung sind, sinnfrei die heimischen Fans mit voll Trinkbecher zu bewerfen. Vom Ergebnis der Gästetoiletten brauchen wir nicht zu sprechen.

Wir sind in der Sache vereint, dass wir hinter dem Verein und dem Team stehen. Solche Aktionen lassen alle im schlechten Licht stehen, nur weil vereinzelte "Fans" der Meinung sind, dass solche Taten mit Ruhm geehrt werden. Am Ende zahlen wir alle über erhöhte Ticketpreise die Glanzleistung der Einzelfälle.

Ich persönlich wäre viel stolzer, wenn die Leute über uns reden, wie geil wir auf dem Rang Stimmung machen. Denn es war wieder Hammer, was an Bannern und Lautstärke aus unserem Block kam. Da kann sich der Block aus Darmstadt und andere Vereine in der zweiten Liga noch einiges abgucken.
Es gibt wieder Berichte über zerstörte Toiletten. Ich war im Block X1. Ich bin sehr spät aus dem Block gegangen und kann somit zumindest für die Toiletten in X1 - also unten - diese Berichte nicht bestätigen.
Was ich ebenfalls nicht verstehe ist die Tatsache, dass die Ordner nicht eingreifen, wenn Toilette zerstört werden. Das sollte so laute Geräusche verursachen, dass es von den Ordnern gehört wird.

Das zerstören der Toilettenanlagen ging überhaupt nicht und es kann nicht sein, dass ein kleiner Teil von den Fans unseren Ruf komplett zerstört. Hier braucht man sich nicht wundern, wenn Polizei und Ordnungsdienst dann den Gästeblock übernehmen.
Die Anreise war von der Polizei im stadionumfeld mehr als schlecht organisiert, ewig langes Warten kurz vor dem Stadion weil der Weg zum Parkplatz nicht frei gemacht wurde. Meine Freundin wurde außerdem bei den Einlasskontrollen an Stellen abgetastet an denen kein Ordner was zu suchen hat! Auch sonst war die Einlasssituation katastrophal, da teils ganze Tore geschlossen wurden weil die Personen die zu dem Zeitpunkt ganz vorne standen angeblich kein gültiges Ticket hatten, was sich am Ende als falsch herausstellte.
Schäme mich für die Zerstörungswut.
Darf man sich leider nicht wundern, wenn man auswärts behandelt wird wie Tiere.
SV Darmstadt 98 26.09.2025