Rollstuhl-Rugby im Lernzentrum

Rollstuhl-Rugby im Lernzentrum

Im Rahmen des Projektes „Barrierefreiheit im Alltag – Rollend am Lernort Stadion“ fand am 23.10.2017 im Lernzentrum „Denk-Anstoß“ ein Projekttag zum Thema „Rollstuhl-Rugby“ statt.
Der Tag wurde von Holger Wiewel vom Arbeit und Leben Bielefeld e. V. DGB/VHS und Thomas Stieb von den Hannover Neckbreakers, Rollstuhl-Rugby Abteilung des RSG Hannover, durchgeführt. Das Team des Lernzentrum „Denk-Anstoß“ begleitete dabei die Referenten und Teilnehmenden während des Projekttages.

Am Projekttag war eine Gruppe des Förderschulzentrum Oberes Osterzgebirge zu Gast im Lernzentrum „Denk-Anstoß“, die sich von 8.30-13.30 Uhr dem Thema „Behinderungen und Behindertensport“ annäherten.
Schnell ist den Schüler/innen klar geworden, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen oftmals auf Probleme im Alltag stoßen. Sie bekamen die Möglichkeit an diesem Tag die Perspektiven zu wechseln und dies stieß sogleich auf Begeisterung bei den Schüler/innen.

Mit Eifer verfolgten sie dann auch die Einführung in den Sport des Rollstuhl-Rugby in der Turnhalle an der Mengsstraße 19.
Schnell machten sich die Kinder mit dem Umgang und der Bewegung im Rollstuhl vertraut. Schon nach kurzer Zeit merkten sie aber auch, wie kräftezehrend und umständlich die Bewegung sein kann.
Im Anschluss an die ersten Erkundungen im Rollstuhl fand ein Rollstuhl-Rugby Spiel statt.
Ehrgeizig und motiviert beförderten die Schüler/innen den Ball im Rollstuhl immer wieder über die Ziellinie und erzielten so freudestrahlend Punkte.
Um den Projekttag ausklingen zu lassen, wurden die Erfahrungen des heutigen Tages ausgewertet und zum Abschluss noch ein fröhliches Gruppenbild – natürlich im Rollstuhl – zur Erinnerung gemacht.
Die Kinder unterhielten sich auch nach Ende des Projektes noch über ihre gemachten Erfahrungen und man merkte ihnen an, dass sie sehr viel Spaß gehabt haben. Dennoch hat der Tag Wirkung gezeigt und das Ziel der Annäherung zum Thema „Behinderungen und Behindertensport“ wurde erreicht.

Letztlich ist noch hervorzuheben, dass dieser gelungene Tag nur durch die Förderung der Aktion Mensch, die Projekte für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche unterstützt, möglich gemacht werden konnte.

Mal mehr als nur das Stadion sehen…

Mal mehr als nur das Stadion sehen…

Bereits einen Tag vor dem Auswärtsspiel gegen Nürnberg waren wir mit einigen jungen Dynamo-Fans auf Jugendfahrt. Gemeinsam besuchten wir am Samstag das Reichsparteitagsgelände und bekamen eine hochinteressante, beeindruckende Führung über vier Stunden auf dem riesigen Areal.

Man beachte den gigantischen Kloß mit Soß.

Und wenn man schon mal frühzeitig im Frankenland war, mussten natürlich auch die regionale Köstlichkeiten entdeckt und ausprobiert werden. Voll gefuttert ließen wir dann alle gemeinsam den Abend gemütlich ausklingen bevor es am Sonntag zum Spiel ins Max-Morlock-Stadion ging.
Einen ausführlichen Bericht findet ihr im kommenden Zentralorgan der ULTRAS DYNAMO zum Braunschweig-Spiel. Schaut einfach mal rein.

Viele Sieger beim 2. Dresdner Streetkick Turnier

Viele Sieger beim 2. Dresdner Streetkick Turnier

Nun ist auch die 2. Auflage des Dresdner Streetkick Turniers der Jugendtreffs* Geschichte. Bei optimalen Bedingungen fanden sich am Mittwoch zwölf Jugend-Teams zusammen, um den Sieger unter sich auszumachen.

Bereits gegen 11 Uhr erreichten die ersten Mannschaften das FANHAUS und nutzten die Chance, sich schon einmal in der Streetkick-Anlage warm zu spielen. Kurz nach 13 Uhr fiel der Startschuss. In der Vorrunde mussten zunächst je sechs Teams in zwei Staffeln die zwei Bestplatzierten ausspielen, die dann die Endrunde untereinander bestreiten durften. In vielen spannenden und teils heiß umkämpften Spielen fand das Turnier dann letztlich seinen Sieger im Team der Alten Feuerwehr. Herzlichen Glückwunsch!


Platzierungen:

  1. Alte Feuerwehr
  2. FC Kolauch
  3. Gemischter Salat
  4. 1. FC Gemüsegarten
  5. K-Block Jugend
  6. AFG
  7. FC Game
  8. Louisengang
  9. Team Kuku
  10. 1. FC Fila da Kari
  11. Schnitzelkönige
  12. Team Eule

Da auch in diesem Jahr vor allem der Fairplay-Gedanke im Vordergrund stehen sollte, wurde eine Dialogzone eingerichtet, in welcher sich die spielenden Teams vor und nach jedem Spiel trafen, miteinander Regeln aushandelten und sich im Nachgang gegenseitig bewerteten. So mancher Konflikt, der sich zwangsläufig bei heiß umkämpften Spielen ergibt, konnte damit unmittelbar im Anschluss an das Spiel miteinander ausdiskutiert und aus dem Weg geräumt werden.

Auf die Sieger der Fairplay-Wertung wartete auch ein ganz besonderer Preis. Dynamo-Profi Niklas Kreuzer schaute zum Finale vorbei und überreichte den Fairplay-Siegern von der „Louisengang“ und den „Schnitzelkönigen“ Freikarten für ein Spiel unserer SG Dynamo Dresden. Diese Überraschung war voll gelungen, da sich Niklas selbstverständlich auch für zahlreiche Autogrammwünsche und Selfies zur Verfügung stellte. Danke Niklas, danke SGD!
Daneben erhielten die ersten 3 Plätze jeweils einen Fußball gesponsort von Intersport Hübner. Auch hierfür gilt unser Dank!

Auf diesem Weg auch ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen an alle teilnehmenden Mannschaften und ihre Betreuer*innen aus den Jugendhilfeeinrichtungen und ein riesen Dank und Lob an die Jugendlichen vom Fanprojekt Dresden, die die Organisation und Durchführung dieses Turniers mit gestemmt haben! Top!
Wir danken außerdem der Sportjugend Dresden sowie der Landeshauptstadt Dresden für die finanzielle Unterstützung!

Wir sehen uns im nächsten Jahr! Sport frei!
* Das Dresdner Streetkick Turnier der Jugendtreffs ist eine gemeinsame Aktion der Fach-AG Offene Kinder- und Jugendarbeit Dresden, welche ein Netzwerk von Dresdner Jugendhilfeeinrichtungen, Kinder- und Jugendtreffs sowie Kinder- und Jugendhäuser darstellt.

Der „Leseclub im Stadion“ startet in die neue Saison

Der „Leseclub im Stadion“ startet in die neue Saison

Es geht wieder los!

Letzte Woche trafen erstmals wieder neue Jungleser in den Räumen des Lernzentrums „Denk-Anstoß“ ein. Voller Begeisterung konnten sie die neue Bücherlieferung der Stiftung Lesen entdecken, welche unseren Leseclub im Stadion um mehr als einhundert Bücher erweitert hat. Aber keine Angst – keines der Bücher wird ungeachtet im Regal verstauben müssen. Denn in dieser Saison haben wir gleich drei Hortgruppen, die jede Woche wieder neugierig eine große Bandbreite an Büchern erkunden können. Kinder der 102. Grundschule, 113. Grundschule und der 25. Grundschule werden uns wöchentlich zum „Lesetraining“ besuchen kommen.

In den nächsten Monaten wird sich nun alles rund um die Themen Lesen, Sprache und natürlich Fußball drehen. Die Kinder können sich schon auf spannende Projekte mit Spiel und Spaß zu diesen Themen freuen.
Die besondere Atmosphäre des Stadions lädt uns nebenbei dazu ein, die Räumlichkeiten bei einer Stadionführung zu erkunden oder sich selbst wie ein Profifußballer zu fühlen, wenn der Leseclub mal die Rolle einer Fußballmannschaft einnimmt. Vielleicht schauen auch diese Saison wieder einmal ein paar Spieler von Dynamo Dresden im Leseclub vorbei?
Es wird also auch diese Saison wieder sehr spannend im Leseclub bleiben und jedes Vorurteil über Langeweile beim Lesen wird aufgehoben werden.

Aber damit wurde genug zum Leseclub gesagt. Nun heißt es wieder Stellung einnehmen und bereit machen zum Anpfiff: Das „Lesetraining“ beginnt.

Auswertung des Spiels in Heidenheim

Auswertung des Spiels in Heidenheim

33 Fahnen haben den Weg ins beschauliche Heidenheim gefunden.

Den dritten Sonntag in Folge setzte sich der Dynamo-Tross in Bewegung, diesmal ins beschauliche Heidenheim. Die drei Punkte gingen nach Dresden und zumindest in der zweiten Hälfte war die Stimmung dem Ergebnis angemessen. Im Anschluss an das Spiel haben dann wieder zahlreiche Dynamo-Fans unseren Auswärtsfragebogen ausgefüllt. Vielen Dank an alle 183 Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Das absolut dominierende Thema in den Rückmeldungen der Anhängerinnen und Anhänger waren die fragwürdigen Körperkontrollen des Ordnungsdienstes am Gästeblock. Sowohl von männlichen als auch von weiblichen Fans wurde scharf kritisiert, dass sie sich teilweise bis unter die Unterhemden kontrollieren lassen mussten. Oberteile mussten bei Frauen bis auf BH-Höhe hochgezogen werden, zudem wurden ebenfalls Blicke in die Hosen auf die Unterwäsche geworfen. Darüber hinaus wurden uns Beschwerden zugetragen, dass die Brüste von Frauen beim Abtasten teilweise harsch gequetscht wurden. Dieses Vorgehen des Ordnungsdienstes war an dieser Stelle absolut unverhältnismäßig und sollte in der Nachbetrachtung des Spieltages durch die verantwortlichen Akteure in Heidenheim noch einmal gesondert aufbereitet werden.

Weitere Rückmeldungen der Fans beschreiben vor allem Schwierigkeiten bei der Parkplatzsuche durch den im Vorfeld kommunizierten Gästeparkplatz am Netto-Einkaufsmarkt, der aber aufgrund des verkaufsoffenen Sonntages nicht zur Verfügung stand, das – bis auf das offenbar wenig schmackhafte alkoholfreie Bier – gute Catering und die notwendige Abgabe von Aufklebern am Einlass. Zu letzterem Punkt wäre es für die Betroffenen wünschenswert gewesen, wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, die Aufkleber abzugeben und nach dem Spielende wieder in Empfang zu nehmen.

Zudem wurde von den Fans im Nachgang noch die schlechte Stimmung in der ersten Halbzeit aufgrund des Fehlens von wesentlichen Teilen der Anhängerschaft moniert.
Im Auswärtsfragebogen benoteten die Dynamo-Fans das Spiel mit der Gesamtnote 2,11, was im Vergleich zu anderen Auswärtsspielen der vergangenen Monate eine durchschnittliche Bewertung darstellt. Die schlechtesten Bewertungen (2,83) erteilten die Anhänger mit Abstand dem Einlass zum Gästeblock und dem Ordnungsdienst (2,53).
Überdurchschnittlich gute Noten erhielt das polizeiliche Agieren in Heidenheim. Das Polizeiverhalten im Stadion wurde mit 1,72 sogar mit der Bestnote ausgezeichnet, wobei in diesem Zusammenhang erwähnt werden muss, dass sich Einsatzkräfte nur kurzzeitig im Stadion befanden.

Auswertung des Spiels in Darmstadt

Auswertung des Spiels in Darmstadt

67 Zaunfahnen beim Auswärtsspiel in Darmstadt.

175 Dynamo-Fans haben nach der Premiere in Darmstadt unseren Auswärtsfragebogen ausgefüllt. Insgesamt bewerteten die Anhängerinnen und Anhänger das Spiel eher durchschnittlich (2,16 nach Schulnoten). Bemerkenswert an der Beurteilung der Fans ist allerdings, dass das eigene Verhalten mit 2,36 die „schlechteste“ aller vergebenen Noten erhielt, was den Rückmeldungen zufolge vor allem auf die gelben Rauchtöpfe zurückzuführen ist, die zu Beginn der zweiten Halbzeit gezündet wurden.

Die Rückmeldungen der Gästefans drehen sich vor allem um drei Punkte:
In erster Linie wird das Verhalten der Polizei überwiegend als kommunikativ und zurückhaltend bewertet. Dennoch wurde das Aufgebot als deutlich überdimensioniert empfunden. Kritisiert wurde zudem, dass sich Einsatzkräfte der Polizei unmittelbar im Gästeblock befanden.
Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt in den Rückmeldungen der Fragebogen-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer war die bereits erwähnte Pyro-Einlage zu Beginn der zweiten Halbzeit im Gästeblock, die im wesentlichen kritisiert wurde.
Positiv meldeten uns viele Anhängerinnen und Anhänger zurück, dass das Abfließen des Verkehrs nach dem Spiel aus der Stadt heraus sehr schnell funktionierte, da durch die Polizei entsprechend Straßen und Kreuzungen freigehalten wurden. Dies war zwar insbesondere für die Fans von Vorteil, die die Abreise in Richtung Osten antraten, führte aber auch dazu, dass Dynamo-Fans, die in andere Richtungen abreisen wollten, teils erhebliche Umwege in Kauf nehmen mussten.
Weitere angesprochene Punkte der Teilnehmenden waren das freundliche Catering-Personal, welches lobend erwähnt wurde, die etwas unsanften Griffe eines Ordners in die Genitalien einiger Fans und die mit 5 € recht hohen Gebühren im Parkhaus. Zudem freuten sich viele Anhängerinnen und Anhänger über den Ausschank von normalem, nicht alkoholreduziertem Bier.

Wir danken wieder allen fleißigen Fragebogen-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen.