3. Nov. 2020

Aufgrund des derzeit sehr dynamischen Infektionsgeschehens bieten wir in dieser Woche keinen offenen Treff am Mittwoch an. Wie und unter welchen Bedingungen es in den kommenden Wochen weitergeht, werden wir euch in den nächsten Tagen mitteilen.
Dennoch bieten wir euch an, in Kleingruppen (bis max. 10 Personen!) nach Voranmeldung für Gespräche mit uns im FANHAUS vorbei zu kommen. Bringt bitte eine Mund-Nasen-Bedeckung mit, wir entscheiden dann je nach Situation und Gruppengröße mit euch gemeinsam, ob diese getragen werden muss. Vereinbart bitte individuelle Termine mit uns.
Habt ihr Probleme mit Eltern, Schule oder der Justiz? Drückt der Schuh oder fällt euch in der aktuellen Situation die Decke auf den Kopf? Dann meldet euch bitte dennoch unbedingt! Wir sind für euch da – Beratungen und Gespräche bieten wir, wie bereits im Frühjahr, weiterhin durchgängig an!
Damit in der aktuellen Situation niemand Trübsal blasen muss, hier noch ein paar bewährte Pandemie-Floskeln:
Stand jetzt fahren wir auf Sicht.
Ist mein Mikro an, könnt ihr mich hören?
Abonniert meinen Podcast!
Es gibt auch in Deutschland schöne Ecken zum Urlaub machen.
Bleiben Sie gesund!
(Und ganz wichtig: verliert den Frohsinn nicht!)
28. Okt. 2020

In den letzten Wochen sind die Neuinfektionen mit Covid-19 vielerorts stark angestiegen. Auch Dresden gilt jetzt mit über 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern als Risikogebiet. Vor dem Hintergrund haben sowohl die Landeshauptstadt Dresden als auch der Freistaat Sachsen neue Coronaschutzverordnungen erlassen.
Diese neuen Regeln betreffen auch uns als Einrichtung der Jugendhilfe, sodass wir unser Hygienekonzept erweitert haben. Ab sofort gelten deshalb die folgenden Hygieneregeln beim offenen Treff:
– Innerhalb des FANHAUSES besteht nun Maskenpflicht. Dies betrifft sowohl das FANKINO, indem sich weiterhin maximal 4 Personen aufhalten können, als auch die Küche, in der sich maximal 2 Personen aufhalten können, sowie die Toiletten.
– Der offene FANTREFF wird somit weiterhin weitestgehend auf unserem Außengelände stattfinden. Hier gilt ab heute jedoch eine Obergrenze von maximal 25 Treffbesucher*innen zur gleichen Zeit. Grund dafür ist, dass nun bei uns der verbindliche Mindestabstand von 1,5 m auch für wiederkehrende Gruppen gilt. Dies betrifft das gesamte Gelände des Fanprojekts.
– Wir müssen auch in Zukunft die Kontaktnachverfolgung gewährleisten können, um im Falle einer Infektion die möglichen Kontaktpersonen benachrichtigen zu können. Dafür nutzen wir ab heute nicht mehr unsere Anwesenheitsliste, sondern einen etwas ausführlicheren Kontaktzettel, auf dem Anwesende bei der Ankunft die folgenden Daten eintragen müssen: Name, Telefon-Nr. oder Email und Postleitzahl, Ankunftszeit und Abgangszeit. Diese Zettel werden dann in eine Box gesteckt, sodass die Daten von niemandem, außer von den Mitarbeiter*innen des Fanprojekts gesehen werden können. Diese Zettel müssen wir 4 Wochen aufheben. Anschließend werden sie von uns vernichtet.
– Auch wenn es in der Regel selten der Fall war: Ab 22 Uhr besteht Ausschankverbot von alkoholhaltigen Getränken, wie etwa Bier und Radler.
– Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich gibt es mehrere Desinfektionsmittel-Spender. Nutzt sie regelmäßig.
– Wenn Ihr Euch krank fühlt oder Symptome einer Covid19-Erkrankung verspürt, bleibt bitte zu Hause und kontaktiert Euren Arzt. Damit schützt Ihr die anderen Treffbesucher.
Diese Regeln gelten ab sofort. Wenn sich das Infektionsgeschehen verändert oder es weitere Verordnungen gibt, kann es sein, dass sich die Regeln wieder ändern. In diesem Falle informieren wir Euch.
Bitte respektiert die neuen Hygieneregeln, wenn ihr den FANTREFF besucht. Diese Regeln sind die Grundlage dafür, dass wir den offenen Treff auch in der kommenden Zeit umsetzen können.
Bleibt gesund!
Euer FP-Team
20. Okt. 2020

Dynamo-Fans in Aktion
Bunt statt eintönig: Seit dem letzten Wochenende ist das Gleichrichterunterwerk am Endpunkt der Straßenbahnlinie 4 in Weinböhla im Graffiti-Stil gestaltet. Vier jugendliche Dynamo-Fans haben von Freitag bis Sonntag die Station mit farbigen Motiven besprüht. Diese bilden damit das gute Verhältnis zwischen der Sportgemeinschaft und den Dresdner Verkehrsbetrieben ab. Die Aktion geht auf eine Initiative des Fanprojekts und engagierten Mitarbeitern der DVB zurück.
„Kreativität setzen wir keine Grenzen. Es ist eine Freude, diese Motive zu sehen. Die Gestaltung hebt sich von den üblichen, im Stadtbild vorhandenen Graffiti aller Couleur wohltuend ab. Die jungen Künstler haben ganze Arbeit geleistet, vielen Dank dafür“, lobt Jens Thiede, Leiter des Instandhaltungsbereichs Bahnstromversorgung bei der DVB. „Nach dem gelungenen Auftakt möchte ich die Zusammenarbeit gern fortsetzen und dem Fanprojekt weitere Flächen zur Gestaltung anbieten. Neben Trafostationen könnten auch die Fahrleitungsmasten vor dem Dynamo-Stadion verschönert werden.“
„Jugendliche und junge Erwachsene benötigen Freiräume, in denen sie sich eigenverantwortlich verwirklichen können. Dazu gehören auch legale Graffiti-Flächen. Wir hoffen, dass gemeinsam mit der DVB weitere Projekte umgesetzt werden können“, so Ronald Beć, Leiter des Fanprojekts. „Unser Dank gebührt vor allem den jungen Dynamo-Fans aus dem Landkreis Meißen, die sich mit ihren Ideen und ihrer Leidenschaft eingebracht haben. Sie haben tolle Arbeit geleistet.“
Die vier Graffiti-Künstler benötigten für die Umsetzung der selbst entworfenen Motive 75 Sprühdosen.
Die Sozialpädagogen des Fanprojekt Dresden e. V. haben das Projekt mit jugendlichen Dynamofans aus dem Landkreis Meißen umgesetzt. Die zwischen 17 und 22 Jahre alten Mitglieder sind über Ferienangebote oder offene Jugendtreffs zum Verein gekommen. Über Graffiti-Workshops an der Vereinswand sowie die Präsenz von Dynamo-Graffiti im Dresdner Stadtbild kam das Interesse an dieser Art der künstlerischen Betätigung.
Mit seinen Aktivitäten möchte der Verein junge Dynamo-Anhänger in ihrem Fandasein stärken und mit zur Lebenswelt passenden Freizeit- und Bildungsangeboten Präventionsarbeit zur Eindämmung von Gewalt rund um Fußballspiele leisten. Der Verein bietet seit 2011 regelmäßige Graffiti-Workshops auf legalen Flächen an. Profis aus der Dresdner Sprüherszene zeigen den Jugendlichen dabei Tricks und Regeln der Farbkunst.
Erfahrungen zeigen, dass Freiflächen länger vor illegalen Graffiti verschont bleiben, wenn sie künstlerisch gestaltet werden.
DVB und Dynamo Dresden verbindet eine lange Kooperation. In Zusammenarbeit mit der Polizei geht es dabei in erster Linie um die Organisation der An- und Abreise der Fans bei Heimspielen. Dank Kombiticket – in der Eintrittskarte ist der ÖPNV-Fahrpreis enthalten – reist ein Großteil der Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Dafür sind viele zusätzliche Straßenbahnen im Einsatz.

Die neugestaltete Vorderseite der Trafostation

Die neugestaltete Rückseite der Trafostation