Vermummt ins Fanprojekt*

Vermummt ins Fanprojekt*

*Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist nicht verpflichtend, schafft aber noch zusätzliche Sicherheit. (Symbolbild)

Nach Wochen der Abstinenz ist es endlich soweit: Wir dürfen unseren Mittwochstreff wieder öffnen!

Natürlich ist dies ausschließlich unter Einhaltung bestimmter Hygienemaßnahmen möglich. Die Einhaltung kann durch das Gesundheitsamt unangekündigt kontrolliert werden. Im Falle der Nichteinhaltung muss der Treff im schlimmsten Fall wieder geschlossen werden.

Um euch bereits vor eurem Besuch im Fanprojekt darauf vorzubereiten, haben wir die wichtigsten Aspekte hier für euch zusammengefasst.

  • Wir öffnen ausschließlich unser Außengelände, die Toiletten sowie das Kino für maximal 2 Personen. Alle anderen Räume bleiben vorerst geschlossen.
  • Mindestens beim Betreten des offenen Treffs bitten wir euch um die Desinfektion der Hände. Desinfektionsmittel stehen am Eingang sowie verteilt im Treff und in den Toiletten für euch bereit. Außerdem steht in den Toiletten zusätzliches Desinfektionsmittel für den sanitären Bereich bereit.
  • Es darf zu keiner großen Menschenansammlung von mehr als 5 Leuten in einer Gruppe kommen. Daher ist es zwingend notwendig, dass ihr euch an den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 m haltet, auch innerhalb dieser Kleingruppen. Wir schaffen dafür im Außenbereich verschiedene Aufenthaltsinseln für euch, in denen sich maximal je 5 Personen zu einer Gruppe zusammenfinden dürfen. Das gilt auch für den Bereich der Überdachung, wenn es regnet.
  • Körperbetonte Sportarten, wie Fußball können derzeit leider nicht gespielt werden. Dafür stehen distanziertere Beschäftigungsmöglichkeiten wie Graffiti oder die Tischtennisplatte wie gewohnt für euch bereit.
  • Um bei einer eventuellen Erkrankung die Infektionsketten zurückverfolgen zu können, ist es notwendig, Anwesenheitslisten inklusive zeitlicher Erfassung des Treffbesuchs zu führen. Diese Maßnahme dient eurem Schutz. Wir versichern euch, dass eure Angaben selbstverständlich vertraulich behandelt werden!
  • Solltet ihr Krankheitssymptome zeigen, dann bleibt bitte zu Hause und kontaktiert einen Arzt/eine Ärztin! Wir stehen euch natürlich auch dann telefonisch zur Seite, wenn ihr wollt.
  • Wir können leider nur eine verkürzte Treffzeit von 15 bis 20 Uhr anbieten.
  • In Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen und öffentlichen Infektionsschutzmaßnahmen ist es möglich, dass weitere Regeln hinzukommen.

Bitte beachtet auch die angebrachten Schilder zur Einhaltung der Hygieneregeln.
Habt vielen Dank und wir freuen uns, euch wieder (in echt) zu sehen! Euer FP-Team

Fanprojekte raten zu Dialog statt voreiligen Schlüssen

Fanprojekte raten zu Dialog statt voreiligen Schlüssen

Unabhängig der Entscheidung, ob es Geisterspiele geben wird oder nicht, ist es sicherlich nicht zielführend, Zukunftsszenarien zu konstruieren, die tendenziell in eine Richtung gehen: Vorverurteilung einer ganzen gesellschaftlichen Gruppe. Niemand kann im Moment sagen, wie es im Fußballgeschäft weitergehen wird. Alle interessierten Parteien warten auf die behördlichen Entscheidungen.

„Es ist kontraproduktiv und anmaßend in dieser Zeit, schon vorab und ohne wirklich fundiertes Wissen negatives und kriminelles Verhalten von Fans zu prognostizieren.“, so Sophia Gerschel, Bundessprecherin der BAG der Fanprojekte. „Jene Fans, die sich in den letzten Wochen bundesweit verantwortungsbewusst, helfend, unterstützend und solidarisch gezeigt haben.“

Der Fußball wurde von heute auf morgen ausgesetzt, Leidenschaft und Hobby gestoppt, wichtige soziale Kontakte und ein Austausch einfach abrupt unterbrochen. Das ist einschneidend und ebenso für Jugendliche und junge Erwachsene eine große Herausforderung. Die Fußballfans haben sich innerhalb kürzester Zeit auf die neue, schwierige Situation eingestellt und im Rahmen ihrer Möglichkeiten und Ressourcen Hilfe zur Verfügung gestellt! Dies gilt es in erster Linie zu honorieren und sich zu bedanken, anstatt vorschnell einen Teil der Gesellschaft als eine „Gefahr“ darzustellen.

Egal wie es im Fußball weitergeht: Negative Zuschreibungen, mangelndes Feingefühl und Kriminalisierung führen sicherlich nicht dazu, dass Fußballfans sich ernst genommen, wertgeschätzt oder als unverzichtbaren und kreativen Teil des Fußballs verstanden fühlen. Gerschel gibt zu bedenken: „Bestehende Fronten werden nur verhärtet und für alles Zukünftige jede Kommunikation und Diskussion erschwert.“

Fans sind und bleiben ein wichtiger Bestandteil des Fußballs und damit auch wichtige Gesprächspartner bei allen Entwicklungen und Entscheidungen die jetzt und zukünftig im Fußball getroffen werden. „Sie sollten nicht als Problem, sondern müssen als ein Teil der Lösung verstanden werden!“, fordert Sophia Gerschel.

Kurz gefasst: Soforthilfe für Sportvereine

Kurz gefasst: Soforthilfe für Sportvereine



Der Freistaat Sachsen unterstützt Sportvereine mit bis zu 10.000 € Soforthilfe zur Existenzsicherung. Insgesamt stehen hier 10 Mio. € zur Verfügung.

Voraussetzung für die Soforthilfe ist

  • dass der Verein zum 15. März ordentliches Mitglied des Landessportbund Sachsen war und
  • dass der Verein in geeigneter Weise nachweist, dass ihm durch die Maßnahmen zum Infektionsschutz aufgrund des Corona-Virus Einnahmeverluste und/oder zusätzliche Kosten entstanden sind und der Zuschuss zur Deckung dieser Kosten dient.
  • Die Prüfung erfolgt auf der Grundlage einer Eigenerklärung des antragstellenden Vereines. Der Zuschuss muss nicht zurückgezahlt werden.

    Anträge auf Förderung können beim Landessportbund Sachsen, Postfach 100952, 04009 Leipzig eingereicht werden. (Mail: [email protected])

    Weitere Infos findet ihr hier. Neben dem Zuschuss zur Existenzsicherung sind auch Liquiditätsdarlehen von bis zu 500.000 € für Sportvereine, Trägervereine von Sport-und Sportleiterschulen sowie ausgegliederte Spielbetriebsabteilungen ermöglicht. Hier stehen weitere 10 Mio. € zur Verfügung.