Die knappe Niederlage im Stadion des HSV ist fast zwei Wochen her und hier kommt unser Rückblick auf dieses Spiel.
Ungefähr 4500 Dynamo-Fans hatten sich an einem Samstag im Volksparkstadion eingefunden, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Davon haben sich 365 Personen an unserer Online-Umfrage beteiligt und uns 20 DIN A4-Seiten Text zukommen lassen.
Die positiven Rückmeldungen beziehen sich vor allem auf den freundlichen Umgang mit einzelnen HSV-Fans (wobei ein paar wenige Dynamo-Fans auch schlechte Erfahrungen machten) und das Angebot des Caterings, welches allerdings teilweise als zu teuer empfunden wurde.
Die Anmerkungen der Dynamo-Fans zeigen folgende Hauptkritikpunkte: 1. das Polizeiaufgebot sowie das Auftreten der Beamten, 2. die Einlasssituation mit zum Teil inakzeptablen Kontrollen und 3. die An- und Abreise via Bus-Shuttle und S-Bahnhof Othmarschen.
Allen voran wurde das große Polizeiaufgebot hinsichtlich personeller Stärke als auch dem Auftreten (vermummte Beamte, aggressive Polizisten; zivile Beamte, die durchgehend den Gästeblock abfilmen) von sehr vielen Dynamo-Fans stark kritisiert.
Auch die Einlasskontrollen stießen auf Kritik. Insbesondere – wie auch in der vergangenen Saison – zu wenige geöffnete Tore, aber auch Körperkontrollen mit Blick/Griff in den Intimbereich sorgten für Empörung. Des Weiteren kam es offensichtlich zu einigen Problemen bei der Abreise. Viele Dynamo-Fans berichteten von langen Wartezeiten hinsichtlich des Shuttletransfers zum S-Bahnhof Othmarschen.
Die Parkplatzgebühr in Höhe von 7 Euro empfanden einige Fans als unangemessen, v.a. weil es sich bei den Parkplätzen zum Teil nur um schlammige Wiesen handelte.
Die Stimmung im eigenen Block wurde tendentiell etwas schwächer empfunden. Auch das Verhalten von einigen Gästefans wurde negativ gesehen, wobei die Benotung in dieser Kategorie vergleichsweise eher gut ausfällt (s.u. in der Notenübersicht).