23. Nov. 2017

Dynamo-Fans in Nürnberg. Insgesamt 72 Fahnen zierten den Gästeblock.
Aufgrund der akribischen Auswertung des DFB-Pokal-Spiels in Freiburg hat sich die Analyse des vorherigen Nürnberg-Spiels etwas verzögert. Der Spieltag in Franken verlief im Vergleich zur Vorsaison auch ohne größere Vorkommnisse. Dies spiegelt sich auch in der Bewertung der 474 Dynamo-Fans wieder, die nach dem Spiel unseren Auswärtsfragebogen ausgefüllt haben. Insgesamt erteilten die Anhänger dem Spieltag die Gesamtnote 2,11. Dies stellt in der laufenden Saison etwas bessere Note im Vergleich zu den anderen Auswärtsspielen dar.
Die Rückmeldungen zum Spiel sind überwiegend positiv. Viele Fans erwähnen lobend die Einlasssituation, die anders als in der vorherigen Saison gestaltet war. Auch der Einsatz der Polizeibeamten wurde von etlichen Dynamo-Fans als angemessen bis angenehm empfunden. Lediglich bezüglich der Abreise kam es zu Unmutsäußerungen das Polizeieinsatzkonzept betreffend.
Auch in dieser Saison erreichten uns sehr viele Beschwerden über die Parkgebühren. Es war ein Preis von 4 EUR angekündigt, aber von vielen Fans wurden 9 EUR abkassiert. Einige konnten sich vor Ort die Differenz zurückerstatten lassen. Dennoch gibt es hier offensichtlich ein Informationsdefizit zwischen dem 1. FC Nürnberg und der Parkraumbewirtschaftung an der Großen Straße/Messe. Diesbezügliche Diskrepanzen fielen schon in der letzten Saison auf.
Das Cateringpersonal wurde gelobt, jedoch wurde die Anzahl der Stände sowie teilweise die Höhe der Preise moniert.
Wir danken allen Fans erneut für die rege Teilnahme!
15. Nov. 2017

Im inneren Kreis
Ende des letzten Jahres wurde bekannt, dass im Umfeld von Chemie Leipzig eine Vielzahl von Leuten von der Polizei überwacht wurden, darunter Mitarbeiter des Fanprojekts, Fans, aber auch Journalisten, Rechtsanwälte und Ärzte. Das genaue Ausmaß ist bis heute nicht bekannt. Doch nicht nur Fußballfans sind von Überwachungsmaßnahmen des Staates betroffen. In Hamburg und Heidelberg wurden in den letzten drei Jahren verdeckte Ermittler enttarnt, die jahrelang z.B. Studenten ausgespäht hatten, die nie damit gerechnet hatten, einst im Fadenkreuz staatlicher Überwachung zu landen.
Das Fanprojekt Dresden zeigt am Dienstag, den 21.11. ab 18:30 Uhr im Thalia Kino den Dokumentarfilm “Im inneren Kreis”. Anschließend werden Hannes Obens, einer der Regisseure des Films, und ein Vertreter der Schwarz-Gelben Hilfe über den Film diskutieren. Dabei wird genug Zeit für eure Fragen und Meinungen sein.
Für den Film und die Diskussionsrunde wird ein Obolus von 2 Euro bei Voranmeldung fällig. An der Abendkasse kostet der Eintritt 3 Euro.
Damit wir planen können, inwieweit die 70 Plätze des Kinos durch uns ausgelastet werden, bitten wir euch um eure verbindliche Voranmeldung per E-Mail an [email protected] bis zum kommenden Montag (20.11.).
Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und eine angeregte Diskussion!
1. Nov. 2017

Im Rahmen des Projektes „Barrierefreiheit im Alltag – Rollend am Lernort Stadion“ fand am 23.10.2017 im Lernzentrum „Denk-Anstoß“ ein Projekttag zum Thema „Rollstuhl-Rugby“ statt.
Der Tag wurde von Holger Wiewel vom Arbeit und Leben Bielefeld e. V. DGB/VHS und Thomas Stieb von den Hannover Neckbreakers, Rollstuhl-Rugby Abteilung des RSG Hannover, durchgeführt. Das Team des Lernzentrum „Denk-Anstoß“ begleitete dabei die Referenten und Teilnehmenden während des Projekttages.
Am Projekttag war eine Gruppe des Förderschulzentrum Oberes Osterzgebirge zu Gast im Lernzentrum „Denk-Anstoß“, die sich von 8.30-13.30 Uhr dem Thema „Behinderungen und Behindertensport“ annäherten.
Schnell ist den Schüler/innen klar geworden, dass Menschen mit körperlichen Behinderungen oftmals auf Probleme im Alltag stoßen. Sie bekamen die Möglichkeit an diesem Tag die Perspektiven zu wechseln und dies stieß sogleich auf Begeisterung bei den Schüler/innen.
Mit Eifer verfolgten sie dann auch die Einführung in den Sport des Rollstuhl-Rugby in der Turnhalle an der Mengsstraße 19.
Schnell machten sich die Kinder mit dem Umgang und der Bewegung im Rollstuhl vertraut. Schon nach kurzer Zeit merkten sie aber auch, wie kräftezehrend und umständlich die Bewegung sein kann.
Im Anschluss an die ersten Erkundungen im Rollstuhl fand ein Rollstuhl-Rugby Spiel statt.
Ehrgeizig und motiviert beförderten die Schüler/innen den Ball im Rollstuhl immer wieder über die Ziellinie und erzielten so freudestrahlend Punkte.
Um den Projekttag ausklingen zu lassen, wurden die Erfahrungen des heutigen Tages ausgewertet und zum Abschluss noch ein fröhliches Gruppenbild – natürlich im Rollstuhl – zur Erinnerung gemacht.
Die Kinder unterhielten sich auch nach Ende des Projektes noch über ihre gemachten Erfahrungen und man merkte ihnen an, dass sie sehr viel Spaß gehabt haben. Dennoch hat der Tag Wirkung gezeigt und das Ziel der Annäherung zum Thema „Behinderungen und Behindertensport“ wurde erreicht.

Letztlich ist noch hervorzuheben, dass dieser gelungene Tag nur durch die Förderung der Aktion Mensch, die Projekte für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche unterstützt, möglich gemacht werden konnte.