„Ein so schwer zu beschreibender Moment.“

„Ein so schwer zu beschreibender Moment.“

Das Fanprojekt Dresden nutzte gemeinsam mit dem Fanprojekt Zwickau den Beginn der Sommerpause als Chance, eine gemeinsame Bildungsreise zu organisieren: Vom 29. Mai bis zum 02. Juni reisten beide Fanprojekte mit jungen Fußballfans aus Dresden und Zwickau nach Polen.

Das Heimspiel der Zwickauer gegen die Kickers aus Würzburg im April bot für die Mitfahrenden vorab die perfekte Gelegenheit sich gegenseitig vorzustellen und Erwartungen an die Bildungsreise sowie die Beweggründe zu diskutieren. Ein großer Dank für die Einladung zum Spiel geht dabei an unsere Freundinnen und Freunde in Zwickau!

Es folgt ein Bericht über die 5 Tage der bewegenden Bildungsreise nach Polen:


29.05. Dresden – Kraków
Nach staubedingter Verzögerung erreichten wir abends die zweitgrößte Stadt Polens, um direkt den ersten Zwischenstopp am Wawelhügel einzulegen. Hoch über der Wisła thronen dort das Königsschloss im Renaissancestil, die königliche Basilika und die Erzkathedrale der Heiligen Stanislaus und Wenzeslaus. Die Tuchhallen auf dem Hauptmarkt in der mittelalterlichen Kernstadt mit Blick auf die beleuchtete Marienkirche lieferten später noch einen imposanten Anblick.

Blick auf den Wawel, die ehemalige Residenz der polnischen Könige von 1040 bis 1795.


30.05. Kraków-Kazimierz und Bielsko-Biała

Der Krakauer Stadtteil Kazimierz, bis 1800 noch eigenständige Stadt, avancierte bereits im 16. Jahrhundert zur jüdischen Siedlung und wenig später zum kulturellen und religiösen Zentrum der jüdischen Bevölkerung in Polen. Gemeinsam mit einem Guide erkundeten wir eines der spannendsten Viertel Krakaus und besuchten die älteste erhaltene Synagoge Polens, welche mittlerweile ein jüdisches Museum beherbergt. Auch der heute noch als Gebetshaus genutzten „Remuh Synagoge“, nur einen Straßenzug entfernt, statteten wir einen Besuch ab.

Die im 16. Jh. erbaute Alte Synagoge im Viertel Kazimierz ist die älteste erhaltene Synagoge in Polen.


Auf dem Weg zur Fabrik von Oskar Schindler, der während des Zweiten Weltkriegs etwa 1.200 jüdische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vor der Ermordung in Vernichtungslagern bewahrte, tangierten wir das ehemalige jüdische Ghetto am Heldenplatz, dem Platz an dem sich die Bewohner und Bewohnerinnen des Ghettos vor ihrer Deportation versammeln mussten. In Oskar Schindlers Fabrik befindet sich seit 2010 ein staatliches Museum, welches die Zeit der deutschen Besetzung Krakaus von 1939 bis 1945 darstellt. Ein Schwerpunkt ist dabei das Schicksal der damals im Krakauer Ghetto lebenden Jüdinnen und Juden. Den letzten Halt in Krakau legten wir am Steinbruch „Liban“ ein. Dort befand sich im Südosten der Stadt das Zwangsarbeitslager Plaszow in dem die so genannten „Schindler-Juden“ gefangen gehalten worden. Hinweistafeln, geschweige denn ein Besucherzentrum gibt es nicht. Nur ein Mahnmal aus sozialistischen Zeiten thront auf einem Hügel über dem Gelände. 5.000 bis 8.000 Menschen wurden dort ermordet und Massentransporte nach Auschwitz-Birkenau gestartet. Szenen aus dem Film „Schindlers Liste“ drehte man im Inneren des Steinbruchs. Die nach der Räumung des Zwangsarbeitslagers abgerissenen Gebäude wurden teilweise wieder aufgebaut. Zu erkennen sind jetzt noch Teile des Sets.

Das Gefühl, man befindet sich im Vorhof der Hölle trügt, steht man doch „nur“ in der Kulisse eines Films über die Hölle.


Den – mit der notwendigen Entspannung verbundenen – Abschluss des Tages bildete nach der Ankunft in Bielsko-Biała ein Gruppenspiel der U20 Weltmeisterschaft. Nigeria und die Ukraine trennten sich vor etwas mehr als 3.000 Zuschauerinnen und Zuschauern mit einem 1:1.


31.05. Bielsko-Biała und Tychy
Mit einem gemütlichen Stadtrundgang starteten wir den dritten Tag der Bildungsreise. Bielsko-Biała, ursprünglich mit Bielsko und Biała zwei eigenständige Städte, liegt am Randes des Gebirgszuges Beskiden. Der Fluß Biała teilt die gemütliche Innenstadt von Nord nach Süd. Parkanlagen laden zum Verweilen ein. Interessant im Dynamo-Kosmos: Eduard Geyer wurde am 7. Oktober 1944 in Bielsko-Biała geboren. Den zweiten Teil des Tages setzten wir in Tychy fort. Nach einer Besichtigung der Tyskie-Brauerei, welche wohl eines der bekanntesten Biere Polens herstellt, rollte wieder der Ball. Im Stadion von GKS Tychy trafen im Rahmen der U20 Weltmeisterschaft in einem Gruppenspiel Korea und Argentinien aufeinander.

Über 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten ein spannendes Spiel, bei dem sich die Koreaner gegen die Fußballmacht Argentinien mit einem 2:1 durchsetzen konnten.


01.06. Oświęcim (Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau)
Die Hitze flimmerte über den Gleisanlagen an der „Rampe“, als wir an diesem heißen Samstagvormittag das Einfahrtsgebäude des Vernichtungslagers Auschwitz II, welches drei Kilometer vom Stammlager Auschwitz I entfernt liegt, betraten. Es war das größte deutsche Vernichtungslager während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Rampe, an der in der Hochzeit des Holocausts permanent Züge aus allen Teilen Europas mit deportierten Jüdinnen und Juden stoppten und von Deutschen zur Zwangsarbeit bis zum Tod geschickt oder auf direktem Weg in die Gaskammern zum Sterben getrieben wurden. Eine unbeschreibliche Leere und Fassungslosigkeit überkam die Reisegruppe beim Rundgang. Langsam und friedlich im Wind schwankende Blätter an den satt grünen Bäumen, umher fliegende und zwitschernde Vögel, quakende Frösche in Weihern. Ein Ort, an dem Menschen teilweise auf offenem Feld verbrannt wurden und die Asche von Hunderttausenden verstreut wurde. Ein bedrückendes Gefühl, welches man niemals Worte oder Bilder fassen kann. Ein so schwer zu beschreibender Moment. Ein surrealer Moment. Im Stammlager Auschwitz I angekommen erwartete uns ein geführter Rundgang durch das Gelände. Die ehemaligen Häftlingsbaracken, auch Blöcke genannt, bieten nun Platz für verschiedene themenbezogene Ausstellungen. In riesigen Vitrinen sind geleerte Zyklon-B-Dosen, gestohlene Wertsachen, menschliche Haare und das letzte Hab und Gut der Deportierten zu sehen. Kurz vor dem Ende des Rundgangs durchquerten wir eine Gaskammer. Die daneben befindlichen Verbrennungsöfen konnten ebenso besichtigt werden.

6.000.000 Menschen kostete der Nationalsozialistische Völkermord das Leben.
Etwa 1,5 Millionen Menschen davon, die meisten jüdischen Glaubens, ermordeten Deutsche und ihre Helfer allein in Auschwitz-Birkenau industriell.

Die Abscheulichkeit dieser Verbrechen in Worten auszudrücken ist unmöglich. Jedoch genügen wenige Worte, um die Konsequenz aus ihnen zu formulieren:

Auschwitz darf sich niemals wiederholen!


In Auschwitz-Birkenau befinden sich 27 Gedenktafeln in verschiedenen Sprachen. Sie gedenken der 1,5 Million Menschen, die allein hier von den Nazis industriell ermordet wurden.


02.06. Oświęcim – Gliwice – Dresden

Aufgrund des fingierten Überfalls auf den Sender am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist Sendeturm ein bedeutender polnischer Erinnerungsort.

Unseren letzten Zwischenstopp der Bildungsreise legten wir am Sender in Gliwice ein. Mit 118 Metern Höhe und aus Lärchenholz gebaut ist dieser der höchste Holzturm der Welt. Am 22. August 1939 inszenierten SS-Männer einen Überfall auf den sich damals noch auf deutschem Boden befindlichen Sender durch polnische Soldaten. Diese vermeintlichen Grenzverletzungen und der Angriff auf den Sender dienten propagandistisch als Rechtfertigung für den Überfall auf Polen und den damit einhergehenden Beginn des Zweiten Weltkriegs.


Abends in Dresden angekommen endete eine spannende, informative, überaus bedrückende, aber dennoch tolle Bildungsreise.








Wir danken dem Zwickauer Fanprojekt für die großartige Zusammenarbeit.
Wir danken der DFL für die Förderung unserer Bildungsreise durch den Förderpool PFiFF.

Weitere Berichte von unserer Bildungsreise auf der Homepage des Fanprojekt Zwickau.
Weitere Informationen zum Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur (kurz PFiFF).

Saisonrückblick auf die Auswärtsspiele 2018/2019

Saisonrückblick auf die Auswärtsspiele 2018/2019

In der Saison 2018/19 waren in den Gästeblöcken der 2. Liga durchschnittlich über 2200 Dynamo-Fans anzutreffen. Die meisten Schwarz-Gelben fuhren zum Hamburger SV (ca. 8000), die wenigsten (ca. 800) besuchten das Ruhrstadion in Bochum. Unser Spiel an der Castroper Straße fand an einem Dienstagabend statt. Durch das Nachholspiel gegen den HSV eine Woche vorher war dies die zweite englische Woche in Folge und da hatten offensichtlich nicht ganz so viele Dynamo-Fans Lust, sich auf die viertweiteste Auswärtsfahrt der Saison zu begeben. Allerdings verpassten sie so das nach Noten beste Auswärtsspiel der Saison (Note: 1,69). Vor allem das Verhalten von Polizei und Sicherheitsdienst in Bochum wurde äußerst gut bewertet. Ob das auch am Auftreten der schwarz-gelben Fanschar lag? Zumindest erzielte auch das eigene Verhalten tief im Westen die Saisonbestnote.

In der abgelaufenen Saison nahmen 3874 Fans an unserer Online-Umfrage teil. Im Schnitt bedeutet das, dass 215 Personen pro Spieltag jeweils einen Auswärtsfragebogen ausfüllten. Dies sind pro Spieltag über 70 Menschen weniger als in der vorherigen Saison. Das sieht auf den ersten Blick nach einem deutlichen Rückgang aus, aber wenn man z.B. das DFB-Pokal-Spiel in Freiburg im Oktober 2017, bei dem über 50% der Auswärtsfahrenden einen Fragebogen ausgefüllt haben, außer Acht lässt, haben wir nur noch eine Verringerung um 7 Personen pro Spiel. Dennoch begreifen wir diesen leichten Rückgang als Motivation, wieder etwas mehr die Werbetrommel zu rühren, damit noch mehr Dynamo-Fans ihre Sicht auf den jeweiligen Auswärtsspieltag schildern. Ebenfalls haben wir uns vorgenommen, eure konkreten Fragen vermehrt an die Verantwortlichen vor Ort weiterzuleiten, um deren Antworten im Idealfall auch gleich in der jeweiligen Auswertung mit zu veröffentlichen. Insgesamt umfassten die Rückmeldungen der schwarz-gelben Fans 247 DIN A4-Seiten, die wir akribisch gelesen und ausgewertet haben.

Kriterium
Beste Bewertung
Schlechteste Bewertung
Einlasskontrolle
Fürth (1,64)
Duisburg (4,26)
Ordnungsdienst
Bochum (1,75)
Duisburg (4,29)
Stimmung Gästeblock
Köln (1,25)
Duisburg (4,77)
Polizei im Stadion
Bochum (1,59)
Duisburg (5,04)
Polizei außerhalb
Bochum (1,75)
Duisburg (5,09)
Verhalten Dynamo-Fans
Bochum (1,45)
St. Pauli (3,70)

Auch in dieser Saison haben wir die Ergebnisse den Vereinen, Vertretern der Polizeien, den Fußballverbänden und jeweiligen Fanprojekten zukommen lassen. Einige Vereins- und auch Polizeivertreter haben sich für die Auswertung bedankt und haben zugesagt, sich mit den geschilderten Problemlagen zu beschäftigen. Besonders positiv können wir an der Stelle den Fanbeauftragten des SV Darmstadt 98 hervorheben, der z.B. die an ihn gemeldeten Beschwerden über die teils sehr unangenehmen Einlasskontrollen ernst genommen hat und dies auch in der Nachbesprechung zum Spiel ausführlich thematisiert hat. Darüber hinaus haben wir auch eure Einschätzungen zur Stimmung an die Verantwortlichen in der Fanszene übermittelt. Wenn es Kritik am Agieren der aktiven Fanszene gab, haben wir auch dies mit deren Protagonisten besprochen.

Die Kölner Polizei hielt es für erforderlich, das Spezialeinsatzkommando zum Auswärtsspiel einzuladen.

Die meisten Rückmeldungen, nämlich 577, erhielten wir nach dem Auswärtsspiel in Köln. Durch das mediale Anheizen von Seiten der Kölner Polizei mittels Pressekonferenz und den Einsatz des SEK war die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Spiel natürlich sehr hoch. Auch die Rekordniederlage und die dennoch überragende Stimmung im Gästeblock (Bestwert der Saison!) sind sicher Faktoren, die zu einer verstärkten Teilnahme an der Umfrage geführt haben.

Die zweitmeisten Fragebögen und vor allem die längsten Texte erhielten wir nach dem Spiel beim Hamburger SV. Vor allem das An- und Abreisekonzept, die Einlasssituation sowie das sehr große Polizeiaufgebot dominierten eure Rückmeldungen. Auch nach dem Spiel beim FC St. Pauli meldeten sich viele Fans zurück. Dieses Auswärtsspiel war für viele Personen der negative Höhepunkt der Saison (Durchschnittsnote: 3,49). Dies spiegelt sich in der schlechtesten Note für das eigene Verhalten (3,70) wieder, was auf die mutwillige Zerstörung der Toilettenanlagen, die sexistischen Spruchbänder und die heftigen Auseinandersetzungen von Gästefans mit den Polizeikräften zurückzuführen ist.
Noch niedriger bewertet wurde das Spiel in Duisburg am 23.12.2018 (Note: 4,32). Dort wurde in allen Kategorien (bis auf: „Eigenes Verhalten“) die jeweils schlechteste Note erzielt. Nach einem überflüssigen Gerangel mit dem Ordnungsdienst am Einlass wurden ca. 200 Personen der aktiven Fanszene von der Polizei eingekesselt und Personalienfeststellungen unterzogen. Dies zog sich bis kurz vor Ende des Spiels hin. Daraus resultieren die negativen Werte für Einlass, Sicherheits- und Ordnungsdienst sowie für das Agieren der Polizei. Aus Solidarität mit den Ausgesperrten verzichteten die im Gästeblock befindlichen Dynamo-Fans auf einen organisierten Support, was die schlechteste Note in der Kategorie „Stimmung“ erklärt.

Die meisten Kritikpunkte behandelten über die ganze Saison gesehen die Themen Polizei-Einsätze, Parkplätze, An- und Abreise, Einlass und Toilettensituation. Wir werden versuchen, dies im Vorfeld der kommenden Auswärtsspiele anzusprechen. In der Hoffnung, dass sich die Bedingungen für Gästefans verbessern.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden sehr herzlich bedanken! Auch den Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden, die unseren Fragebogen in jedem Auswärtsspielbericht auf ihrer Homepage und den Sozialen Netzwerken verlinken, sprechen wir unseren großen Dank aus. Diese Unterstützung sorgt dafür, dass hier in Dresden und an allen anderen Standorten der 2. Liga die Meinung der Fans gehört wird.

GegnerEinlassOrdnungs-dienstStimmung GästeblockPolizei im StadionPolizei außerhalbVerhalten Dynamo-
Fans
TN
1.VfL Bochum1,721,751,891,591,751,451,6937
2.SpVgg Fürth1,641,771,741,711,881,481,70135
3.1. FC Magdeburg1,921,901,471,681,901,501,73310
4.SSV Jahn Regensburg1,881,891,792,192,111,501,89167
5.FC Ingolstadt1,891,921,971,842,021,831,91179
6.Schacht2,062,011,721,922,381,741,97165
7.1. FC Union Berlin1,972,001,901,822,771,682,02322
8.Holstein Kiel2,142,022,302,072,911,682,1970
9.1. FC Heidenheim2,912,432,181,932,071,722,21136
10.DSC Arminia Bielefeld2,392,172,282,202,641,882,26125
11.SC Paderborn 072,033,062,772,862,581,862,5390
12.Hamburger SV3,052,571,882,663,211,932,55537
13.SV Rödinghausen (Pokal)2,152,742,372,312,763,052,56159
14.1. FC Köln2,272,361,253,883,811,882,58577
15.SV Sandhausen2,162,282,034,103,711,772,68159
16.SV Darmstadt 982,722,643,083,453,182,132,87122
17.FC Sankt Pauli2,172,903,124,664,373,703,49340
18.MSV Duisburg4,264,294,775,045,092,474,32244
Durchschnitt2,272,242,242,332,531,9286

Die detaillierten Ergebnisse der einzelnen Spieltage der Saison 2018/2019 findet ihr auch diesmal wieder im Auswertungsarchiv.

Rückblick auf das Auswärtsspiel in Kiel

Rückblick auf das Auswärtsspiel in Kiel

Am Muttertag diesen Jahres fand das Gastspiel der SG Dynamo Dresden in Kiel statt. Da bereits eine Woche vorher der Klassenerhalt klar gemacht wurde, hätte die schwarz-gelbe Mannschaft eigentlich locker an der Kieler Förde aufspielen können. Leider war das Gegenteil der Fall, denn entspannt spielte sich eigentlich nur der Gastgeber die Bälle hin und her und so kassierte die SGD eine verdiente 3:0-Niederlage gegen die blau-weiß-roten „Störche“.
Obwohl in der zweiten Halbzeit die Stimmung im Block gesteigert werden konnte, war genau wie bei der Mannschaft offensichtlich auch bei den Dynamo-Fans zum letzten Auswärtsspiel der Saison die Luft raus. So nahmen nach dem Spiel lediglich 70 Personen an unserem Online-Fragebogen teil.
Lob gab es für das Catering an der Ostsee. Vor allem die Fischbrötchen kamen bei den Gästefans gut an. Kritik gab es für die Organisation der Abreise vom Stadion: Für die PKW-Fahrer waren lediglich zwei Reisebusse bereitgestellt worden, was den Transfer vom Stadion zum Parkplatz sehr in die Länge zog. Außerdem handelte die Bundespolizei am Bahnhof offensichtlich teilweise grob und überhaupt nicht nachvollziehbar, was bei den mit dem Zug angereisten Fans für viel Ärger sorgte.
Ansonsten war das Spiel beim KSV Holstein relativ unspektakulär. Der neue Gästeblock hat nun zwar ein Dach, aber die alte Kurve hatte deutlich mehr Charme als die neue Stahlrohrtribüne.
Wir danken den Auswärtsfahrenden für die Teilnahme an unserer Onlinebefragung und hoffen, dass Ihr in der neuen Saison wieder zahlreich und regelmäßig den Auswärtsfragebogen ausfüllt! Danke für Eure Unterstützung in dieser Saison und eine schöne Sommerpause!

Euer Fanprojekt-Team!