Saisonfinale im „Leseclub im Stadion“

Saisonfinale im „Leseclub im Stadion“

Am Donnerstag, 9. Juli 2015, beendet das Fanprojekt Dresden e.V. die Saison des Leseclubs – einem Projekt des Lernzentrums „Denk-Anstoß“. Zum Abschluss gestalten die ehrenamtlichen Lesepaten des Fanprojektes noch einmal eine besondere Veranstaltung: „Zunächst geht es in den PK-Raum. Hier wird sich Ralf Minge, Dynamo-Idol und -Geschäftsführer, für eine halbe Stunde den Fragen der Kinder stellen“, verrät Lesepate Henrik Rampe. „Im zweiten Teil geht es dann in den Großen Garten zum abschließenden kurzen „Fußball-Lese-Training“.“Leseclub

Im Leseclub nutzt das Fanprojekt Dresden gemeinsam mit der Stiftung Lesen als Förderer und der Städtischen Bibliotheken Dresden als Kooperationspartner die besondere Atmosphäre des Stadions, um Kindern Lesekompetenz und Lesefreude zu vermitteln. Ein Schuljahr lang haben Kinder der 113. Grundschule nun den Leseclub besucht. Eine Kooperation die sich bewährt hat und daher auch im kommenden Schuljahr vorgesetzt wird.

 

Freudige Nachricht fürs Lernzentrum

Im Rahmen des Saisonabschlusses des Leseclubs überreicht der Zweite Bürgermeister Detlef Sittel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 12.000 € für das Projekt „Fair Play“. Das Bildungsprojekt des Lernzentrum „Denk-Anstoß“ wird im Jahr 2015 aus Mitteln des Lokalen Handlungsprogramms für Toleranz und Demokratie und gegen Extremismus (LHP Toleranz) der Landeshauptstadt Dresden gefördert.

„Im Rahmen des Projektes „Fair Play“ ermöglicht das Lernzentrum Schülern der Klassenstufen 3 und 6 an Grund-, Förder- und Oberschulen ein außergewöhnliches Lernerlebnis. Am authentischen Ort des Fußballstadions lernen die Kinder die Bedeutung des Fair-Play-Gedankens kennen“, erläutert Projektleiterin Nora Kohlenbrenner. Dabei geht es nicht allein um dessen Relevanz für den Fußball bzw. Sport, sondern insbesondere um dessen Bedeutung für das gesellschaftliche Zusammenleben. „Mithilfe eines erlebnispädagogisch geprägten Programms verfolgen wir das Ziel, zentrale demokratische Werte wie Respekt, Toleranz und Solidarität sowie soziale Kompetenzen wie Team- und Konfliktfähigkeit bei Schülern zu fördern“, erklärt Kohlenbrenner weiter. Die Kinder und Jugendlichen entwickeln ein Bewusstsein dafür, welches Handeln dem Fair-Play-Gedanken förderlich ist bzw. entgegen steht. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten für ein faires Miteinander eingeübt.

100. Geburtstag im FANHAUS

100. Geburtstag im FANHAUS

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Im Fanprojekt wurde am vergangenen Freitag groß gefeiert. „Wir haben unsere komplette Kindheit und Jugend hier auf der Löbtauer Straße verbracht“, wissen die Schwestern Elke, Heike, Käthe und Sylke zu berichten. Von 1949 bis 1972 lebte Familie Clausen im heutigen FANHAUS. Das Obergeschoss war da noch die recht geräumige Dienstwohnung des Vaters.

„Tja und heute nun, am 26.06.2015, wäre unsere Mutter 100 Jahre alt geworden. Das wollten wir unbedingt hier mit all den schönen Kindheitserinnerungen feiern.“ fasst Elke den Grund der Zusammenkunft kurz zusammen. Die vierköpfige Feiergemeinde hatte natürlich auch jede Menge interessanter Anekdoten für uns parat. So wurde speziell das Kinderzimmer von Familie Clausen gedanklich gleich noch mal eingeräumt – im heutigen Büro von Christian und Ronald. Das elterliche Schlafzimmer fungiert mittlerweile als Lernzentrum-Büro und Janine sitzt nun zum Arbeiten in der ehemaligen Küche von Familie Clausen. Lediglich die Haken der Kinderschaukel auf dem Dachboden lassen die Spuren der früheren Bewohnerinnen noch eindeutig erkennen. Im heutigen Getränkekeller wurden übrigens damals die geschlachteten Kaninchen aufgehangen…

„Ansonsten hat sich ja wirklich sehr viel verändert. Schön, dass das Haus heute für so viele Projekte und die Arbeit mit jungen Menschen genutzt wird. Wir verfolgen das stets über die Homepage und Zeitung.“ Gemeinsam wird dann aber auf den 100. Geburtstag der Mutter angestoßen und noch etwas in der Vergangenheit geschwelgt.

Habt recht vielen Dank für die schöne Hausführung, die leckere Verköstigung und besucht uns recht bald mal wieder! Leider haben wir es verpasst, euch nach einer Telefonnummer zu fragen, wir würden uns freuen, wenn ihr euch noch einmal bei uns meldet.

Spannende Interviews für das Projekt „SG Dynamo Dresden, die Vergangenheit deines Vereins!“

Spannende Interviews für das Projekt „SG Dynamo Dresden, die Vergangenheit deines Vereins!“

Spannende Themen werden im Projekt „ SG Dynamo Dresden, die Vergangenheit deines Vereins!“ erforscht und wir möchten euch den aktuellen Stand der Arbeiten natürlich nicht vorenthalten!

Dominique und Nathalie analysieren die Überwachung der Spieler bei EC-Spielen im westlichen Ausland und untersuchen, welchen Einfluss politische Schulungen auf die sportliche Leistung der Mannschaft hatten.

Ralf Minge im Gespräch

Ralf Minge im Gespräch

Letzte Woche luden sie Ralf Minge und Reinhard Häfner zum Interview, heute war Dixie Dörner zu Gast. Eindrucksvoll schilderten die ehemaligen Spieler die Kontroll- und Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen wurden, um Fluchtversuche oder auch Kontakte zu Bürgern des „NSW“ (Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet) zu verhindern. Aber auch die ein oder andere lustige Anekdote wurde den beiden Schülerinnen anvertraut und so erlebten Nathalie und Dominique einen authentischen und eindrucksvollen Rückblick auf einen Teil der Europapokalgeschichte der SG Dynamo Dresden.

 

Wir danken an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich den drei Interviewpartnern Ralf Minge, Reinhard Häfner und Dixie Dörner.

Nathalie, Dominique und Reinhard Häfner

Nathalie, Dominique und Reinhard Häfner

 

Das Projekt „SG Dynamo Dresden, die Vergangenheit deines Vereins“ wird gefördert und unterstützt durch:

 

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